Die Organisatoren der 4. Sächsischen Landesausstellung ziehen eine erste positive Zwischenbilanz: Trotz der Einschränkungen aufgrund der Corona-Situation besuchten fast 48.000 Menschen die Zentralausstellung im Audi-Bau in Zwickau oder eine der sechs Schauplatzausstellungen. Den Angaben zufolge kam etwa die Hälfte aller Besucher aus der Region Zwickau/Chemnitz, gefolgt von den Regionen um Leipzig und Dresden und den weiter entfernten Gebieten in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt.
Die Zentralausstellung im Audi-Bau wurde in den ersten sieben Wochen von rund 10.500 Besuchern besichtigt. Rund 700 Personen nahmen an einer der 45 Führungen bzw. den Ferienangeboten teil. Wie die Veranstalter betonen, seien inzwischen etliche Buchungen von sächsischen Schulklassen zu verzeichnen, die wegen der Corona-Pandemie im Frühjahr fast vollständig storniert worden waren. Allein in der Zentralausstellung hätten sich bereits über 150 Klassen mit rund 3.300 Schülern für Projekte oder Führungen angemeldet.
Besuchermagnet scheint die Schauplatzausstellung „AutoBoom“ im August Horch Museum zu sein, welche bisher etwa 16.500 Personen besuchten. Diese kamen aus ganz Deutschland und 32 Ländern.
Die Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ lässt die Region Südwestsachsen als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung lebendig werden. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau, die vom Deutschen Hygiene-Museum durchgeführt wird, präsentiert ein breites kulturhistorisches Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Parallel dazu finden an sechs Orten der sächsischen Industriegeschichte branchenspezifische Schauplatzausstellungen statt: „AutoBoom“ im August Horch Museum Zwickau, „MaschinenBoom“ im Industriemuseum Chemnitz, „EisenbahnBoom“ am Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf, „KohleBoom“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, „TextilBoom“ in der Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau sowie „SilberBoom“ im Forschungs- und Lehrbergwerk | Silberbergwerk Freiberg.
Die Landesausstellung ist noch bis 31. Dezember zu sehen.