Jeder, der aus dem Ausland nach Sachsen über die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle einreist oder zurückkehrt, kann sich kostenlos auf das Corona-Virus testen lassen. Ein Wohnsitz oder ständiger Aufenthalt in Sachsen ist nicht nötig. Darüber hat das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt informiert. Die Testcenter an den beiden Flughäfen werden nach Angaben des Ministeriums ab heute hochgefahren.
Für Flugreisende, die aus Risikogebieten im Ausland einreisen, gilt nach Angaben des Ministeriums:
Diese Personengruppe muss sich ab dem heutigen Samstag (1. August), auf das Coronavirus testen lassen. Sofern kein negativer Test bereits bei der Einreise vorliegt (Ergebnis darf nicht älter als 48 Stunden sein), haben sich diese Einreisenden umgehend in häusliche Quarantäne zu begeben. Sollte kein Test vorliegen, können sie sich an den Corona-Testcentern an den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle kostenlos testen lassen. Sie können sich aber auch beim Hausarzt kostenlos testen lassen. Die Testung muss innerhalb von 72 Stunden nach Einreise erfolgen. Das Ergebnis ist dem zuständigen Gesundheitsamt mitzuteilen. Gegebenenfalls werden von dort weitere Maßnahmen angeordnet.
Für Flugreisende, die nicht aus Risikogebieten im Ausland einreisen, gilt:
Es gibt keine Pflicht zur Testung. Eine freiwillige, kostenlose Testung ist für Fluggäste in den Testcentern an den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle möglich. Sie können sich aber auch beim Hausarzt kostenlos testen lassen.
Generell haben Personen, die aus einem Risikogebiet nach Sachsen einreisen, die Pflicht zur Testung und die Pflicht zur Datenangabe sowie die Pflicht zur Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Gesundheitsamt. Bis zum Vorliegen eines negativen Testergebnisses muss eine häusliche Quarantäne eingehalten werden. Weitere Infos sind auf der Corona-Seite des Freistaates zu finden.
Die internationalen Risikogebiete werden auf den Internetseiten des Robert-Koch-Instituts (RKI) veröffentlicht und laufend aktualisiert. Derzeit zählen zu den weltweit vielen Risikogebieten beispielsweise Bosnia und Herzegowina, Luxemburg, die Russische Föderation, Serbien, Aragón, Katalonien und Navarra in Spanien oder die Türkei.