Die Sächsische Landesausstellung „Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen“ wird am 11. Juli für das Publikum geöffnet. Das teilten heute das Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus (SMKT) und das Deutsche Hygiene-Museum mit. Der ursprüngliche Starttermin war wegen der Corona-Pandemie verschoben worden. Die Zentralausstellung im Audi-Bau in Zwickau sowie die sechs Schauplatzausstellungen, zu denen u.a. die im Horch Museum gehört, sind vorerst bis 1. November zu sehen sein. Allerdings bemühe sich die Sächsische Staatsregierung, eine Verlängerung des Ausstellungsprojekts bis zum Jahresende zu ermöglichen.
Nach Angaben des SMKT werden momentan an allen Standorten Vorkehrungen getroffen, damit die Besucherinnen und Besucher die Landesausstellung während der Corona-Pandemie sicher erleben können. Dementsprechend würden das Bildungs- und Vermittlungsprogramm sowie das Begleitprogramm der aktuellen Entwicklung angepasst.
Die 4. Sächsische Landesausstellung lässt die Region Südwestsachsen im „Jahr der Industriekultur“ als ein bedeutendes Zentrum der europäischen Industrialisierung lebendig werden. Die große Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau, die vom Deutschen Hygiene-Museum durchgeführt wird, präsentiert ein breites Panorama der sächsischen Industrieentwicklung. Parallel dazu finden an sechs Orten spezifische Schauplatzausstellungen statt: „AutoBoom“ im August Horch Museum Zwickau, „MaschinenBoom“ im Industriemuseum Chemnitz, „EisenbahnBoom“ im Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf, „KohleBoom“ im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, „TextilBoom“ in der Tuchfabrik Pfau Crimmitschau sowie „SilberBoom“ im Forschungs- & Lehrbergwerk/ Silberbergwerk Freiberg.