Die Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragte informiert:
Das Team der Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragten der Stadt Zwickau bedankt sich bei allen, die sich bisher an der Anfang April gestarteten Aktion „Briefe an eine/n Unbekannte/n“ beteiligt haben. Viele Zwickauerinnen und Zwickauer jeden Alters kamen dem Aufruf nach und sendeten während der Besuchseinschränkungen durch Corona Bewohnern in Zwickauer Senioren- und Seniorenpflegeheimen Mut machende Post. Eine junge Frau teilte die Aktion außerdem in ihrem Netzwerk und so flatterten auch unzählige bunte Karten aus den verschiedensten Teilen Deutschlands ein. Sogar Post aus Schweden und den Niederlanden gingen ein, da die Aktion über soziale Netzwerke, Freunde und Bekannte weitergetragen wurde. Mehr als 700 Briefe, Karten, Gedichte, Geschichten, Fotos, Bilder und andere kleine und große Aufmerksamkeiten wurden geschrieben, gebastelt und zugeschickt.
Die so liebevoll gestalteten und geschriebenen Sendungen wurden bisher an 13 Senioren- und Seniorenpflegeheime verteilt und spendeten den dort lebenden und arbeitenden Menschen Kraft und Zuversicht. Dafür danken nicht nur die Initiatoren aus dem Rathaus, sondern besonders die Seniorinnen und Senioren in den Zwickauer Pflegeeinrichtungen! Diese waren hoch erfreut und vielfach echt gerührt über die doch so große Anteilnahme, die vielen schönen Ideen und guten Wünsche, die sie von Fremden erhielten. Mit so viel Anteilnahme hatten viele überhaupt nicht gerechnet. Einige Briefe wurden von den Heimbewohnern sogar persönlich beantwortet. Und wer weiß, vielleicht ist das der Beginn so mancher neuen Brieffreundschaft.
Selbst an das Pflegepersonal wurde in vielfältiger Weise gedacht. Auch dafür gibt’s seitens der Initiatoren und den Pflegekräften aus den Einrichtungen ein ganz herzliches Dankschön!
Aufgrund des großen Zuspruchs und Erfolgs wird die Aktion „Briefe von/an Unbekannt“ trotz aktueller Lockerungen fortgesetzt. Zum einen, weil sich die Besuchssituation in den meisten Senioreneinrichtungen nur langsam normalisiert, zum anderen, weil es - abgesehen von Corona – nach wie vor viele ältere Mitmenschen gibt, die keine Angehörigen mehr haben und alleine sind. Das war und ist der Wunsch vieler Senioreneinrichtungen und Pflegedienste, die bisher kontaktiert wurden.
Gern werden also weiterhin Briefe, Karten, Gedichte Geschichten, Bilder, Fotos oder kreative Bastelleien entgegengenommen. Geschickt werden können diese entweder
- per Post an die Stadtverwaltung Zwickau, Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragte, Hauptmarkt 1, 08056 Zwickau,
- per E-Mail an gleichstellungsundauslaenderbeauftragtezwickaude
- oder einfach in den Briefkasten am Rathaus, Hauptmarkt 1, einwerfen.
Das Team der Gleichstellungs-, Ausländer-, Integrations- und Frauenbeauftragten wird alle Sendungen sammeln und an die Zwickauer Seniorenheime und Pflegedienste verteilen, damit diese auch weiterhin ein Gefühl von Nähe und Gemeinschaft erfahren.