Das Presse- und Oberbürgermeisterbüro informiert:
Das am Wochenende angekündigte Sturmtief „Sabine“ erreichte am Sonntagnachmittag auch Zwickauer. Nach Auskunft der Berufsfeuerwehr Zwickau hat es im Stadtgebiet zum Glück nur geringe Schäden verursacht. Aktuell mussten auch keine Straßen gesperrt werden.
Im gesamten Leitstellengbiet waren seit gestern 15:00 Uhr bis heute 8:25 Uhr insgesamt 123 Einsätze zu bearbeiten.
Die Berufsfeuerwehr Zwickau rückte im Zusammenhang mit „Sabine“ im o. g. Zeitraum zu insgesamt 10 Einsätzen aus.
Ausgewählte Einsätze im Detail:
- Auf dem in Sanierung befindlichen Gebäude der Polizeidirektion Zwickau in der Lessingstraße hatten sich Bleche vom Dach gelöst, diese wurden entfernt bzw. gesichert.
- Im Bereich Thomas-Mann-Straße in der Nordvorstadt und im Crossener Siedlerweg wurden 2 Mobiltoiletten durch den Sturm umgeworfen und über die Straße geweht. Die Toiletten wurden durch die Kameraden der Feuerwehr wieder aufgestellt und gesichert.
- Im Stadtteil Oberhondorf wurde ein größerer Ast von der Wildenfelser Straße entfernt.
- In Niederplanitz, in der Leibnitzstraße, war aus einer leerstehenden Wohnung ein Fenster auf die Straße gefallen. Das Glas wurde durch die Kameraden beseitigt.
- Im Stadtteil Hartmannsdorf kümmerten sich die Kameraden um einen auf die Dorfstraße gestürzten Baum.
- Gleiches war in Eckersbach, Bereich Trillerstraße, der Fall: Hier wurde auch ein umgestürzter Baum durch die Kameraden der Feuerwehr beseitigt.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Zwickau-Mitte, Oberhohndorf, Planitz, Crossen, Hartmannsdorf und Niederhohndorf mit rund 75 Kameradinnen und Kameraden.
Die Unwetterwarnung vor Orkanböen vom Deutschen Wetterdienst wurde heute 8.11 Uhr aufgehoben. Derzeit liegt noch eine amtliche Warnung vor Sturmböen für das Stadtgebiet Zwickau, mit Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 85 km/h - in exponierten Lagen schwere Sturmböen bis 100 km/h -, vor. Diese Warnung gilt noch bis Dienstag, 11. Februar 2020, 18 Uhr. Deshalb wird weiterhin um Vorsicht gebeten, da es durch herabgefallene Äste immer wieder zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen kann.
Zu erhöhter Vorsicht wird vor allem auch beim Betreten von Parkanlagen sowie Friedhöfen gebeten. Wälder sollten vorerst noch gemieden werden. Herabfallende Äste oder umstürzende Bäume sind auch nach Abflauen des Sturms nicht auszuschließen. Derzeit prüft das Garten- und Friedhofsamt das Schadensausmaß und kümmert sich um die Beseitigung möglicher Schäden. Mögliche Absperrungen in Parkanlagen, auf Friedhöfen und an anderen Stellen sind unbedingt zu beachten!