Das Robert-Schumann-Haus informiert:
Das Robert-Schumann-Haus Zwickau startet seine Abo-Reihe „Schumann Plus“ gewohnt hochkarätig: Am Sonntag, 12. Januar 2020 um 17 Uhr wird mit Jasmin Kolberg eine international bekannte Marimba-Interpretin zu Gast sein und einen bunten Strauß Melodien verschiedener Komponisten präsentieren. Auf dem Programm stehen beispielsweise Originalkompositionen und Bearbeitungen von Johann Sebastian Bach, Robert Schumann, Claude Debussy, Max Reger, Astor Piazzolla oder Eric Sammut.
Die Marimba (auch: Marimbaphon) gehört zur Familie der Xylophone (Holzschlagstabspiele), ihre Klangstäbe werden mit Schlägeln angeschlagen. Sie hat einen bis zu 5 ½ Oktaven großen Tonumfang. "Las maderas que cantan" – „das Holz, das singt“ ist ein in Mexiko gebräuchlicher Ausdruck für die Marimba: Wer Jasmin Kolbergs Spiel lauscht, wird die Bedeutung dieser Metapher erfahren. Die Musikerin führt das Publikum moderierend durch ihr Programm.
Die Künstlerin, Tochter einer Geigerin sowie eines Perkussionisten und Schlaginstrumentenbauers, wuchs inmitten hunderter verschiedener Schlaginstrumente auf. Folgerichtig begann sie bereits in jungen Jahren eine Ausbildung in den Fächern Schlagzeug, Violine und Klavier. Sie studierte an der Musikhochschule Stuttgart bei Klaus Treßelt Schlagzeug, am Conservatoire in Paris bei Eric Sammut und bei Leigh Howard Stevens in New York Marimbaphon. Das musikalische Spektrum der Perkussionistin umfasst Solokonzerte, Auftritte mit Sinfonieorchestern, Kammermusik- und Percussionsensembles sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Eigene Kompositionen und Bearbeitungen für Marimbaphon und andere Schlaginstrumente ergänzen das Profil der Künstlerin.
Restkarten zum Preis von 10 Euro (ermäßigt: 7,50 Euro) sind an der Museumskasse des Robert-Schumann-Hauses erhältlich. Telefonisch vorbestellte Karten müssen bis Mittwoch vor dem Konzerttag abgeholt werden, ansonsten werden sie in den freien Verkauf gegeben.
Die Reihe „Schumann Plus“ umfasst von Januar bis November insgesamt acht Konzerte mit einem bunten Programm, das von Solo- bis Quartettabenden reicht. Mit Fatma Said und Balázs Szokolay sind dabei auch zwei ehemalige Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs für Klavier und Gesang zu Gast. An das Konzert im Januar schließt sich am 2. Februar der Auftritt des 1989 in Salzburg gegründeten Ensembles Allegra an, das Werke von Mozart, Schubert, Beethoven und Schumann spielt. Weitere Termine der Schumann Plus-Reihe sind am 8. März, 5. April, 17. Mai, 6. September, 4. Oktober sowie am 8. November.
Für die acht Konzerte des Jahres 2020 kann ein Anrecht erworben werden, welches mehr als 25 Prozent Ersparnis bietet (regulärer Eintritt pro Konzert: 10 Euro/7,50 Euro):
- Regulär-Abo 55 Euro statt 80 Euro
- Ermäßigungs-Abo: 44 Euro statt 60 Euro
- Schüler-Abo für vier frei wählbare Konzerte 10 Euro statt 30 Euro
Vor dem ersten Konzert, das mit dem Anrecht besucht werden soll, muss der volle Kaufpreis für das Abo an der Kasse des Robert-Schumann-Hauses entrichtet werden. Besuchern einzelner Konzerte wird der Vorverkauf an der Museumskasse empfohlen.