Das Liegenschafts- und Hochbauamt informiert:
Öffentliche Ausschreibung führte bisher nicht zum Verkauf
Die Stadt Zwickau hatte das Objekt „Letzte Posthalterei“ in der Katharienstraße befristet bis zum 23. Mai 2019 zum Mindestpreis für Bieter in Höhe von 360.000 Euro (aktueller Verkehrswert) ausgeschrieben. Fristgerecht eingegangen sind zwei Angebote, die dem Mindestpreis entsprochen haben. Bei einem Bieter fehlte jedoch der Finanzierungsnachweis.
Da es sich bei dem Objekt um eine markante, innenstadtrelevante und denkmalgeschützte Immobilie von historischer Bedeutung handelt, war - neben dem Mindestpreis – vor allem das einzureichende Nutzungskonzept mit Angaben zum Investitionsvolumen und vorgesehenen Umsetzungszeitraum ein wesentliches Vergabekriterium. Seitens der Stadt wurde Wert darauf gelegt, dass innerhalb eines gewissen Zeitraums an diesem wichtigen Objekt Investitionen erfolgen. Aufgrund der Bedeutung der Immobilie lag das Entscheidungskriterium für die Erteilung des Zuschlages daher besonders auf dem vorgelegten Nutzungskonzept und dem Investitionsablauf in einem gewissen Zeitraum.
Im Ergebnis der Auswertung der eingegangenen Konzepte und der Bietergespräche ist die Stadtverwaltung nun zu der Entscheidung gekommen, keinem der beiden Bewerber den Zuschlag zu erteilen.
Das Gebäude, was erstmalig auf der Expo 2017 und danach auch im Internet auf den Seiten der Stadt zum Verkauf angeboten wurde, befindet sich derzeit in einem soliden baulichen Zustand.
Die Stadtverwaltung ist weiterhin an einem professionellen Investor interessiert, der ein Konzept vorlegt, das den Ansprüchen der Stadt genügt, das wichtige Denkmal einer wirtschaftlich tragbaren Nutzung zuzuführen.
Über die weitere Verfahrensweise wird in nächster Zeit entschieden.