Das Robert-Schumann-Haus informiert:
Konzerte am 26. und am 29. September
In der kommenden Woche finden gleich zwei Konzerte im Robert-Schumann-Haus Zwickau statt: Am Donnerstag, dem 26. September, ist um 12 Uhr das Gyldfeldt Quartett Leipzig zu Gast. Das Fitzroy Piano Quartet aus Birmingham tritt am Sonntag, dem 29. September um 14 Uhr auf. Die Veranstaltungen finden statt in Kooperation mit der ersten Europäischen Kammermusikakademie Leipzig, einem Meisterkursprojekt der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Dieses ist mit Auftritten an verschiedenen Orten Mitteldeutschlands verbunden. Aus zehn Ländern Europas kommen dazu elf Kammermusikensembles nach Leipzig. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.
Das Gyldfeldt Quartett gründete sich 2016 an der Leipziger Musikhochschule und kann auf zahlreiche Konzerte auch außerhalb Deutschlands zurückblicken. Neben Schweden, Italien, Frankreich und der Schweiz war das Streichquartett 2017 zu Gast in Houston/Texas. Seit 2018 studieren sie dank eines Stipendiums der „Albéniz-Foundation“ in der berühmten Streichquartett-Klasse von Günter Pichler an der Escuela de Música Reina Sofía in Madrid. Gerade wurde das junge Ensemble für den Internationalen Carl Nielssen Kammermusik-Wettbewerb ausgewählt, der im Oktober 2019 in Kopenhagen stattfinden wird. Auf dem Programm des Mittagskonzerts am 26. September stehen die Kunst der Fuge von Johann Sebastian Bach, das Streichquartett op. 41 Nr. 3 von Robert Schumann und das Streichquartett Nr. 2 von Bela Bartók.
Das Fitzroy Piano Quartet spielt am Sonntag, 29. September, Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann und Frank Bridge. Das Ensemble ist eine Fusion von drei Streichern des Fitzroy Quartet mit dem russischen Pianisten Roman Kosyakov. Das britische Streichquartett hat u. a. den Beethoven-Preis beim Zweiten Internationalen Beethoven Kammermusikwettbewerb gewonnen, Roman Kosyakov ist Gewinner des renommierten Internationalen Hastings Klavierkonzert Wettbewerbs. Am Royal Birmingham Conservatoire begannen sie nun ihre Zusammenarbeit als Klavierquartett und sind in dieser Formation in Zwickau zu erleben. Auf dem Programm steht das Es-Dur-Klavierquartett KV 493 von Wolfgang Amadeus Mozart, das Robert Schumann schon als Jugendlicher in Zwickauer Hauskonzerten mit aufführte. Von Schumann erklingt das Klavierquartett Es-Dur op. 47 aus seinem „Kammermusikjahr“ 1842. Als Reverenz an die britische Heimat der Musiker erklingt das hierzulande nur selten gehörte Phantasy Quartet von Frank Bridge.