Die Stadt Plauen und die Stadt Zwickau informieren:
Einigung steht unter dem Vorbehalt entsprechender Stadtratsbeschlüsse
Bei der Verlängerung des Grundlagenvertrages für das Theater und der Inanspruchnahme des Kulturpaktes steuern die Städte Plauen und Zwickau auf einen Kompromiss zu. Bei einer Beratung, die am Montagabend unter der Leitung von Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß in Zwickau stattfand, einigten sich die Fraktionsvorsitzenden aus Plauen und Zwickau auf die wesentlichen Inhalte. Dieser Kompromiss muss nun noch durch die Stadträte bestätigt werden.
Diskussionsgrundlage war der Beschluss, den der Zwickauer Stadtrat bereits im November mit deutlicher Mehrheit gefasst hatte und der seinerseits aus den Verhandlungen zwischen den Vertretern der beiden Stadtverwaltungen hervorging. Als wichtige Eckpunkte gelten dementsprechend:
- beide Städte bekennen sich zur Beantragung der durch den Freistaat Sachsen im Rahmen des Kulturpaktes zur Verfügung gestellten Fördermittel,
- Ziel ist es insbesondere, die Haustarifverträge aufzuheben,
- der derzeit bis 31.12.2020 laufende Theatergrundlagenvertrag wird vorfristig bis 31.12. 2022 verlängert.
Der Kompromiss würde den Mitarbeitern eine gerechte Bezahlung und den Städten sowie der gesamten Region ein reichhaltiges Theater- und damit Kulturangebot sichern. Zudem wäre das gemeinsame Theater nun mittelfristig gesichert. Die Details werden nun in den Fraktionen vorgestellt, anschließend werden die entsprechenden Dokumente für die Stadtratsgremien vorbereitet.