Das Büro für Wirtschaftsförderung informiert:
Das 2. Symposium „Automotive & Mobility“ (SAM) hat am 28. Juni mehr als 200 Teilnehmer ins Zwickauer Rathaus und auf den Hauptmarkt gelockt. Experten diskutierten dabei mit Schülern und Studierenden über die Zukunft der Automobilregion.
Als Netzwerk-Plattform übernimmt SAM eine Schlüsselrolle, zukunftsweisende Technologien des digitalen Zeitalters in der Automobilindustrie und sich daraus ergebende Chancen für die Region aufzuzeigen sowie die verschiedenen Akteure der Branche mit jungen Fachkräften zusammenzubringen. Neben Vorträgen namhafter Referenten, deren Wurzeln zum Teil in der Region liegen, konnten die Teilnehmer bei der Eventausstellung auf dem Hauptmarkt innovative Fahrzeuge und zukunftsweisende Konzepte hautnah erleben.
Als Keynote-Speaker stellte Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke VW und Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Sachsen GmbH, die Perspektiven für den Volkswagen-Standort Zwickau vor. 1,2 Milliarden Euro investiert der Konzern in den kommenden Jahren, um sein Werk in Zwickau-Mosel komplett umzurüsten. Mehr als 300.000 E-Fahrzeuge sollen hier perspektivisch vom Band laufen. „E-Mobilität ist auf dem Weg vom Nischen- zum Volumenprodukt. Und wir als Volkswagen können Volumen“, macht Thomas Ulbrich deutlich.
Wie vielschichtig das Thema Elektromobilität ist, veranschaulichten weitere hochkarätige Referenten, unter anderem von der IAV Chemnitz, der Fahrzeugentwicklung Sachsen (FES), der BMW Group und der IndiKar Individual Karosseriebau GmbH. Dabei ging es nicht nur um die Frage des Antriebs, sondern auch um Themen wie autonomes Fahren, intelligente Vernetzung von Fahrzeugen und den Wandel des Autos hin zum „mobilen Lebensraum“.
„Der Umbruch in der Automobilindustrie bietet jungen Ingenieuren unfassbar viele neue und spannende Aufgaben – gerade auch hier in der Region. Das den Schülern und Studierenden zu vermitteln, ist ein Hauptanliegen des Symposiums Automotive & Mobility“, erklärt Prof. Dr. Matthias Richter, Vorstand des Forschungs- und Transferzentrums und Professor für EMV und Nachrichtentechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Er hat die Veranstaltung gemeinsam mit dem Büro für Wirtschaftsförderung der Stadt Zwickau organisiert.
Mit der Resonanz auf die zweite Auflage des Symposiums zeigte sich Matthias Richter sehr zufrieden: „Der Mehrwert einer solchen Veranstaltung wächst mit den Möglichkeiten, sich zu vernetzen. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass wir die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr noch einmal steigern konnten“.
Ein Fotorückblick ist unter www.zwickau.de/sam zu finden.