Das Liegenschafts- und Hochbauamt informiert:
Die neue Zweifeldsporthalle für das Clara-Wieck-Gymnasium wird am Jahresende fertig gestellt sein. Damit wird zwar das mittlerweile ausgegebene Ziel, die Halle zum Schuljahresbeginn 2018/19 an die Nutzer übergeben zu können, nicht erreicht. Das Bauende entspricht jedoch der Zielstellung des im Juni 2016 gefassten Vorhabenbeschlusses. Danach sollte die Fertigstellung und die Übergabe im Dezember 2018 erfolgen.
Teilweise gravierende und von der Stadtverwaltung kaum zu beeinflussende Faktoren führen dazu, dass die Bauarbeiten - trotz des Engagements von Verwaltung, Planern und Baufirmen - nicht vor Dezember abgeschlossen werden können. Die Projektzeit wird insbesondere von folgenden Umständen beeinflusst:
- Ein wesentlicher Punkt sind die momentanen Austrocknungszeiten für den eingebrachten Estrich. Diese verlängern sich auf Grund der derzeitigen langanhaltenden Wettersituation mit großer Hitze und sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Die nachfolgenden Ausbaugewerke, z.B. Fliesenlegen oder Bodenbelag, können nicht ausgeführt werden.
- Da große Einbau- und Ausstattungselemente (fest einzubauende Geräte) in die Halle einzubringen sind, muss ein seitlicher Baustellenzugang durch die Fassade offen gehalten werden. Erst nachdem dieser geschlossen ist, können in ca. vier Wochen Ergänzungen der Fassade, des Estrichs (mit Austrocknungszeiten) und des Ausbaus (Fliesenverlegung) vorgenommen werden.
- Zudem bestehen lange Lieferfristen für diverse Einbauelemente (Innentüren, WC-Trennwände, etc.). Aufgrund der sehr guten Konjunkturlage sind die Hersteller und Lieferanten ausge- und überlastet.
Die Schulleitung ist über die Terminplanung informiert. Die neue Sporthalle wird ab dem kommenden Jahr von Sportvereinen und vom Clara-Wieck-Gymnasium genutzt. Bis zur Übergabe der Turnhalle findet der schulische Sportbetrieb weiterhin in der Sporthalle Neuplanitz statt. Das Liegenschafts- und Hochbauamt geht davon aus, dass der Kostenrahmen entsprechend des am 19. April 2018 geänderten Vorhabenbeschlusses eingehalten werden kann. Dieser beläuft sich auf rund 4,3 Mio. Euro. Darin enthalten sind Fördermittel in Höhe von ca. 2,7 Mio. Euro. Die vorbereitenden Arbeiten für den Neubau, wie der Abbruch alter Gebäude, hatten im Februar 2017 begonnen. Nach der Grundsteinlegung im Juni folgte im September 2017 das Richtfest.