Auf der 10. Steinkohlen-Bergbaukonferenz am 24. September 2018 in Zwickau wurden die weiterhin erheblichen Aufgaben und die erzielten Ergebnisse der Sanierung der Bergbauhinterlassenschaften des ehemaligen Steinkohlenbergbaus in den Revieren Lugau-Oelsnitz und Zwickau deutlich dargestellt. In vielen Bereichen werden jetzt die positiven Sanierungsergebnisse der letzten Jahre sichtbar. Für den laufenden EFRE Zeitraum bis 2020, sind weitere Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, für die der planerische Vorlauf und die Finanzierung weitestgehend gesichert sind. In den letzten Jahren hat sich eine sehr partnerschaftliche und ergebnisorientierte Zusammenarbeit zwischen der floez-Region und den zuständigen Partnern im Freistaat Sachsen (SMWA, SOBA, LfULG) entwickelt.
Die wichtigste Forderung der floez-Region bleibt weiterhin die langfristige Sicherung einer ausreichenden Finanzierung zur Bewältigung der Bergbaufolgen des ehemaligen Steinkohle-bergbaus und die dazu notwendige wissenschaftliche Begleitung. Im Doppelhaushalt 2019/2020 des Freistaates Sachsen und im nächsten EFRE Zeitraum nach 2020 muss die Aufgabe „Sanierung der Bergbaufolgen des ehemaligen Steinkohlebergbaus“ berücksichtigt und ausreichend finanziert sein.
Besondere Bedeutung für die betroffenen Kommunen im ehemaligen Revier Lugau-Oelsnitz hat der fortschreitende Flutungsprozess des Schachtgebäudes (des gesamten unterirdischen Bergwerks). Im Rahmen des EU-Förderprojektes „VITA-MIN – Leben mit dem Bergbau“ wurde ein Rahmenplan zur Überwachung und Bewältigung der Bergbaufolgen im ehemaligen Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenrevier erstellt, welcher der Landesregierung auf der 10. Bergbaukonferenz übergeben wird.
Die gemeinsame Erklärung der floez-Kommunen im Ergebnis der 9. Steinkohlen-Bergbaukonferenz 2015 in Oelsnitz/Erzgeb. ist weiterhin aktuell und soll auch für die nächsten Jahre Basis der Zusammenarbeit sein. (Anlage)
Die 11. Steinkohlen-Bergbaukonferenz wird 2020 in Oelsnitz / Erzgeb. stattfinden.