Am 12. Oktober wäre August Horch 150 Jahre alt geworden. Der Automobilpionier war nicht der Erfinder des heute selbstverständlichen Fortbewegungsmittels. Er verlieh dem Fahrzeugbau jedoch entscheidende Impulse und trug zur Evolution vom Motorwagen zum Automobilbau bei. Mit seiner Ansiedlung in Zwickau legte er 1904 außerdem den Grundstein für die heute wichtigste Branche der Stadt. Von heute an ist im August Horch Museum eine Sonderausstellung zu sehen, die dem Namensgeber gewidmet ist.
Im Mittelpunkt von „150 Jahre August Horch“ stehen vor allem das Leben und die Person. Wie das Museum mitteilt, ist der Aufbau der Sonderausstellung chronologisch in sieben Stationen gegliedert: Auf die Kinderzeit und Jugend folgen „Die Walz“ und das Studium in Mittweida sowie der Weg zum Automobilbau. Daran schließen sich „Vom Ingenieur zum Unternehmer“ und „Kräftemessen – Wettkampf beweist Qualität“ an. „Nach dem Automobilbau“ und „Armut, Not und Ehre“ beleuchten die Jahre von 1920 bis 1951. Präsentiert werden u.a. eine Szenerie mit Schmiede-Utensilien, ein Motorwagen Benz Vélo (1898), ein Horch Modell 1, Phaeton (1900), ein Audi 14/35 PS, Typ C „Alpensieger“ (1919) sowie ein Radio mit Interview von August Horch, Rudolf Stöss und Alexander Graumüller oder Pokale, Typenschilder, Modelle und Plaketten.
Die Sonderausstellung ist bis 27. Januar 2017 zu sehen.
(Fotos: pro picture/ Ralph Köhler)