VW Sachsen: Erfolgreiches Jahr 2017, Vorbereitungen für E-Mobilitätszentrum

veröffentlicht am: 15.01.2018

Die Volkswagen Sachsen GmbH blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Wie das Unternehmen vermeldet, konnte die Produktion an den Standorten gesteigert werden. In Zwickau liefen etwa 290.000 Golf, Golf Variant und Passat vom Band. Das sind drei Prozent mehr als 2016. Das Werk in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt wird zu Europas größtem Kompetenzzentrum für E-Fahrzeuge umgebaut.

Auch die Fertigung von Karosserien für die automobile Luxusklasse des VW-Konzerns stieg. Mit fast 10.000 Karosserien wurden mehr gefertigt als ein Jahr zuvor. Erfolgreich gestartet ist nach Unternehmensangaben dabei die Karosseriefertigung des Lamborghini Urus. Von den fast 290.000 im Zwickauer Fahrzeugwerk produzierten Autos seien auf Golf und Golf Variant rund 269.000 Fahrzeuge entfallen. Für 2018 sei ein ähnlich hohes Produktionsvolumen geplant. Ebenfalls erhöht wurden der Sonderfahrzeugbau und die Gasrack-Fertigung für CNG Fahrzeuge.

In Chemnitz lag 2017 der Absatz von Motoren, wie VW Sachsen weiter informiert, mit 791.179 (769.716) Einheiten deutlich über Vorjahresniveau. In der Gläsernen Manufaktur Dresden, wo seit April der e-Golf gefertigt wird, wurden bis zum Jahresende etwa 5.350 e-Golf gebaut. Im laufenden Jahr solle dies deutlich gesteigert werden. Von April 2018 an werde eine zweite Schicht eingerichtet. Die Gläserne Manufaktur wird derzeit zum Center of Future Mobility entwickelt.

2017 hat Volkswagen rund 153 Millionen Euro in Sachsen investiert. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl (ohne Auszubildende) lag Ende 2017 bei 9.850 - davon 7.700 in Zwickau. Mit rund 150 neuen Auszubildenden 2017 hat das Unternehmen sein Engagement für die Bildung junger Menschen auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortgesetzt.

Bereits zum Jahreswechsel seien zudem einzelne Anlagen auf die Fertigung der I.D.-Familie in Zwickau vorbereitet worden. Im Sommer 2019 werde eine der beiden Fertigungslinien vollständig für den I.D. umgebaut und zum Jahresende 2019 mit dem I.D. für Volkswagen in Betrieb genommen. Mit dem Umbau der zweiten Fertigungslinie ab Sommer 2020 soll der Standort Zwickau ab Ende 2020 zum reinen E-Mobilitätsstandort entwickelt werden. In Zwickau werden dann Elektrofahrzeuge auf der Basis des I.D. und des I.D. Crozz für Volkswagen, Seat und Audi mit bis zu 1.500 Stück pro Tag gebaut.

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Das VW-Werk in Zwickau (Foto: VW)
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