Seit gestern - pünktlich zum 1. Advent und sicher zur Freude vieler Kinder und der Besucher des Zwickauer Weihnachtsmarktes - hat auch in Zwickau der Winter mit ersten Schneefällen Einzug gehalten. Die Wetterlage erforderte gestern bereits am Nachmittag erste Einsätze des kommunalen Winterdienstes. Im kommunalen Bauhof gingen ab 15 Uhr 4 Fahrzeuge auf den Sonderrouten auf Winterdienst-Tour. Auf Grund des anhaltenden Schneefalls wurde ab 16.30 Uhr die Anzahl auf insgesamt 12 Fahrzeuge erhöht. Diese waren bis 21.30 Uhr im Stadtgebiet zum Beräumen und Streuen unterwegs.
Heute früh startete der Winterdienst um 4 Uhr mit 12 Fahrzeugen und allen Handkräften. Besondere Vorkommnisse gab es bisher keine. Beim gestrigen Einsatz kamen rund 50 Tonnen Streusalz zum Einsatz. Für den Winter 2017/18 liegen im kommunalen Bauhof insgesamt 2.700 t Streusalz, 50 t Splitt und 25 t Blähschiefer bereit.
Auch die Mitarbeiter des Garten- und Friedhofsamtes hielten sich am Wochenende in Rufbereitschaft. Heute Morgen ab 4 Uhr starteten diese mit Winterdienstleistungen auf 4 Routen. Auf Fußwegen, in Grün- und Parkanlagen und in öffentlichen Bereichen werden nun je nach Bedarf Schnee beräumt bzw. Streugut aufgebracht. Unterstützt werden die Mitarbeiter durch zwei private Firmen, die in 4 Teilgebieten in der Stadt im Einsatz sind.
Entsprechend der satzungsrechtlichen Vorgaben kommen hier eher abstumpfende als auftauende Stoffe zum Einsatz, z. B. Blähschiefer. Derzeit sind ca. 30 m³ vorrätig. Der Streusalzbedarf für besonders sicherungsbedürftige Teilflächen liegt bei etwa 2 t pro Jahr.
Laut Streuplan werden zunächst die gefährlichen und verkehrswichtigen Stellen beräumt bzw. zu bestreut. Die Pläne des Winterdienstes sind in Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Sind die wichtigsten Straßen frei, werden die weniger befahrenen Routen angefahren.
Zu beräumen sind öffentliche Straßen mit einer Gesamtlänge von zirka 340 Kilometern, 20 Kilometer Gehwege, Radwege, Treppen und Überwege sowie Grün- und Parkanlagen.
Je nach Hinweisen anderer Schwerpunktmeldungen wird der Tourenplan entsprechend angepasst.