Investitionsprogramm Brücken in die Zukunft – Förderbescheid für Puppentheater Zwickau übergeben

veröffentlicht am: 07.08.2017

Das Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst informiert:

Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Investition unterstützt kulturelle Bildung“

Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange überreicht heute in Zwickau einen Fördermittelbescheid im Rahmen des Investitionsprogramms „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von rund 395.000 Euro an Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß.  Die Mittel fließen in die Sanierung des 3. Bauabschnitts des Zwickauer Puppentheaters. Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Mit der Investition in die Sanierung des Hauses wird dem Erfolg und dem festen Platz des seit 65 Jahren bestehenden Puppentheaters im kulturellen Leben der Region Zwickau - Plauen Rechnung getragen. Ich freue mich, dass wir hier als Freistaat einen Ort der kulturellen Bildung besonders für die Kleinsten auch außerhalb der drei großen Städte im Land unterstützen können. Die Möglichkeiten der kulturellen Bildung sind auch für die Festigung unseres demokratischen Gemeinwesens nicht hoch genug einzuschätzen.“ Die Bauarbeiten sollen etwa eineinhalb Jahre dauern und schließen Verbesserungen des Brandschutzes, des Raumklimas, der Arbeitsbedingungen und der technischen Realisierbarkeit von Aufführungen ein. Für die Theaterpädagogik, die einen hohen Stellenwert im Angebot des Theaters einnimmt, werden zusätzliche Räume geschaffen. Während der Sanierungsarbeiten zieht das Puppentheater in den Salon des Konzert- und Ballhauses „Neue Welt“.

Zwickaus Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß: „Unser Puppentheater blickt auf eine lange und reichhaltige Tradition zurück und hat sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Zwickauern einen hohen Stellenwert. Mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten wird es dank der Unterstützung des Freistaates Sachsen künftig noch besser möglich sein, das Publikum zu be- und zu verzaubern!“ Das Puppentheater wurde im vergangenen Jahr aus dem Theater Zwickau – Plauen ausgegliedert und als eigenständiges Unternehmen (gGmbH) der Stadt Zwickau als 100-prozentige Tochter der Kultour Z. GmbH betrieben. Seitdem hat das Theater sein Portfolio durch eigene Theaterpädagogik und zusätzlichen Angebote erweitert. Plauen und andere umliegende Städte und Gemeinden werden vor Ort bespielt.

Das Programm „Brücken in die Zukunft“ wurde vom Sächsischen Landtag im Dezember 2015 aufgelegt und dient der weiteren Verbesserung der Infrastruktur in den sächsischen Städten, Gemeinden und Landkreisen. Die sächsischen Kommunen hatten im Vorfeld des Förderverfahrens Maßnahmepläne erstellt, die durch die Staatsregierung bestätigt wurden.

„Brücken in die Zukunft“ ist das größte Investitionsprogramm in die kommunale Infrastruktur seit 1990. Es ist mit insgesamt 800 Millionen Euro dotiert. Etwa 156 Millionen Euro davon stammen aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes des Bundes, jeweils 322 Millionen Euro vom Freistaat und von der kommunalen Seite. Bei einem Fördersatz von 75 Prozent werden insgesamt Investitionen von mehr als einer Milliarde Euro ermöglicht.

Die Sanierung des Puppentheaters wird mitfinanziert von Steuermitteln auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.   

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Sachsens Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute einen Fördermittelbescheid im Rahmen des Investitionsprogramms „Brücken in die Zukunft“ in Höhe von rund 395.000 Euro an Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß übergeben.
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