Die Pressestelle Landkreis Zwickau und das Presse- und Oberbürgermeisterbüro der Stadt Zwickau informieren:
Am Donnerstag, 17. August 2017, erfolgt um 13.30 Uhr die offizielle Einweihung eines Geodätischen Referenzpunktes in Zwickau. Auftraggeber ist der Landkreis Zwickau. Der Einbau des Punktes erfolgte in Abstimmung mit dem Staatsministerium des Inneren (SMI) Dresden und der Stadt Zwickau.
Der Punkt befindet sich in einer Kopfplatte im Bereich der Verlängerung der Paradiesbrücke, stadteinwärts in Höhe Tunnelleinfahrt B 93. Er ist der erste GPS-Referenzpunkt im Landkreis Zwickau und 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für Jedermann frei zugänglich.
Experten haben den Punkt genau eingemessen – viel exakter, als das mit den üblichen Freizeitgeräten möglich ist. Auf der auf einen Steinquader montierten Platte kann jeder Nutzer nun selbst überprüfen, wie exakt sein Gerät funktioniert. Das ist für jeden Fußgänger mit Smartphone interessant, für jeden Nutzer eines Auto-Navigationsgerätes, für Wanderer, Radfahrer und auch für die vielen Anhänger der elektronischen Schnitzeljagd Geocaching.
Um Position und Höhe im Raum berechnen zu können, werden zeitgleich mindestens vier Satelliten benötigt. Unter optimalen Bedingungen können heute mehr als acht Satelliten empfangen werden. Je mehr Satelliten bei der Messung ausgewertet werden können, desto genauer ist die Positionsberechnung. Einzeln genutzte Navigationsempfänger erreichen eine Genauigkeit von fünf bis zehn Metern.
Weiterführende Informationen zu Nutzungs- und Funktionshinweisen und weiteren Referenzpunkten in Sachsen finden Sie unter: