Ab Montag Vollsperrung der Kopernikusstraße wegen Brückenneubau

veröffentlicht am: 30.03.2017

Das Tiefbauamt informiert:

Von Montag, dem 3. April an ist die Kopernikusstraße zwischen Werdauer und Güterbahnhofstraße voll gesperrt. Der Grund liegt in den beginnenden Arbeiten für den Neubau der Brücke über den Marienthaler Bach. Das Projekt kostet rund 1,7 Mio. Euro und soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Der Stadtrat hatte der Änderung des Vorhabensbeschlusses für diese Maßnahme und der Vergabe der Bauleistungen in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag zugestimmt.

Das bestehende tunnelartige Brückenbauwerk wurde als „zweigeschossiger“ Rahmen in den 1930er Jahren errichtet. Mit ihm wird sowohl der Marienthaler Bach – auf dem tieferen Niveau - als auch der Marienthaler Fußweg – über dem Marienthaler Bach - durch den Straßendamm der Kopernikusstraße hindurch geführt. Während des Junihochwassers 2013 kam es zu starken Schäden. Teile der Brücken- bzw. Tunnelwiderlager im Bereich des Marienthaler Baches wurden ausgespült.

Das neue Bauwerk wird zukünftig den „Marienthaler Fußweg“ als Fuß- und Radweg und den Marienthaler Bach nebeneinander und gegenüber dem derzeitigen Bestandsbauwerk in aufgeweiteter Form durch den Straßendamm der Kopernikusstraße hindurchführen. Die Unterführung dürfte dadurch an Akzeptanz bei Fußgängern und Radfahrern gewinnen. Zudem wird der Hochwasserschutz entscheidend verbessert.

Aufgrund des Höhenunterschiedes zwischen der Kopernikusstraße und dem Marienthaler Bach ist eine relativ große und tiefe Baugrube erforderlich. Die Arbeiten können daher nur unter Vollsperrung der Kopernikusstraße und des Marienthaler Fußweges umgesetzt werden. Entsprechende, teilweise großräumige Umleitungen werden mit Baubeginn ausgewiesen.

Die Umleitungsführung für den motorisierten Fahrverkehr erfolgt über die Humboldtstraße. Die Zufahrt zur Industrierandstraße ist aus Richtung Hauptbahnhof gewährleistet.

Von Marienthal kommend können Fußgänger und Radfahrer den Marienthaler Fußweg bis zum Abzweig zum Einkaufsmarkt „Netto“ nutzen. Von diesem Abzweig führt die Umleitung zur Marienthaler Straße, weiter dann in Richtung Stadtzentrum auf der Marienthaler Straße, Werdauer Straße bis zum Abzweig Fröbelstraße und wieder auf den Marienthaler Fußweg zurück. Die Umleitungsführung aus Richtung Stadtzentrum kommend erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Fußgänger und Radfahrer aus und in Richtung Hauptbahnhof werden über den Verbindungsweg zur Fröbelstraße unmittelbar an der Eisenbahnüberführung an der Kopernikusstraße geführt.

Die Kosten von rund 1,7 Mio. Euro werden zu annähernd 100 Prozent durch den Freistaat Sachsen gefördert. Die Arbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.

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