Das Tiefbauamt informiert:
Am Montag, dem 27. März, beginnt die Sanierung und Neugestaltung der Lutherstraße zwischen Bahnhof- und Spiegelstraße. Die Baumaßnahme, die rund 191.000 Euro kostet, soll bis Ende August abgeschlossen sein. Aufgrund der erforderlichen Vollsperrung kommt es zu Einschränkungen insbesondere für die Anwohner, für die das Tiefbauamt schon jetzt um Verständnis bittet.
Vorbereitungen für das Projekt, wie beispielsweise die Baustelleinrichtung oder Verkehrssicherungsmaßnahmen, werden bereits am Freitag durchgeführt. Mit dem Beginn der neuen Woche starten die eigentlichen Bauarbeiten. Auf einer Länge von ca. 95 m wird der gesamte Straßenkörper grundhaft saniert. Die Fahrbahn wird mit einem Belag in bituminöser Bauweise ausgebildet. Die auf einer Straßenseite geplanten Parkstreifen bzw. -buchten sowie die Zufahrten werden mit Granitpflaster ausgebaut. Der Gehweg erhält analog der Robert-Müller- und der Brunnenstraße einen Belag aus Betonpflaster.
Im Rahmen der Baumaßnahme werden der Abwasserkanal und die Trinkwasserleitung einschließlich der Hausanschlüsse erneuert. Außerdem wird das vorhandene Stromnetzsystem, die Gasleitung und die Fernwärme in bestimmten Abschnitten durch die Zwickauer Energieversorgung GmbH erneuert. Der Bereich zwischen Bahnhof- und Spiegelstraße erhält außerdem eine neue Straßenbeleuchtung.
Das Bauvorhaben ist unter Vollsperrung geplant. Zwar sind die Hauszugänge zu Fuß erreichbar. Entsorgungsfahrzeuge dürfen jedoch nicht in den Baustellenbereich fahren. Deshalb sind die Abfallbehälter an der nächsten erreichbaren Stellfläche bereitzustellen. Zusätzlich werden vom Landkreis jeweils am Anfang und Ende der Baustelle gelbe und blaue Tonnen als Sammelbehälter zur Verfügung gestellt. Für Fragen steht das Amt für Abfallwirtschaft unter den Telefonnummern 0375/ 4402-26130 zur Verfügung.
Mit der Durchführung der Bauarbeiten wurde die VSTR GmbH Rodewisch beauftragt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 191.000 Euro. Die Maßnahme wird über das Bund-Länder-Programm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ (SEP) mit einer Summe von voraussichtlich 127.000 Euro (Anteil Bund und Land) gefördert, wobei die Förderung aus sanierungsbedingten Einnahmen erfolgt. Die komplette Fertigstellung soll Ende August 2017 erfolgen.