Das Büro Wirtschaftsförderung informiert
Stadt Zwickau erhält vom Bund ca. 1,8 Mio. Euro an Fördermitteln
Der Breitbandausbau in Zwickau wird vom Bund gefördert. Die Leiterin des Büros für Wirtschaftsförderung, Sandra Hempel, und ihre Stellvertreterin Annette Herrmann konnten heute in Berlin - ebenso wie Vertreter weiterer Kommunen - den entsprechenden Fördermittelbescheid in Empfang nehmen. Überreicht wurde dieser vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt. In Kombination mit der Landesförderung sollen in den kommenden Jahren in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt die „weißen Flecken“ im Breitbandnetz verschwinden.
Die Stadt Zwickau hatte im Oktober 2016 Fördermittel in Höhe von rund 1,8 Mio. Euro gemäß der Bundesförderrichtlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ beantragt. Damit soll der Breitbandausbau für die Adresspunkte erfolgen, die von der Telekom bisher nicht berücksichtigt wurden bzw. deren Anbindung von der Telekom oder von anderen Netzanbietern in den nächsten 3 Jahren nicht verbindlich geplant ist.
Die Förderung des Netzausbaus erfolgt technologieneutral, der Fördersatz beträgt ca. 60 % der zuwendungsfähigen Kosten. Darüber hinaus ist das Bundesprogramm mit den Förderprogrammen der Länder – in Sachsen mit dem Landesförderprogramm im Rahmen der Digitalen Offensive Sachsen – kombinierbar. Hier wurde durch die Stadt Zwickau bereits ein weiterer Förderantrag in Höhe von ca. 1,4 Mio. € zur Aufstockung beantragt, so dass insgesamt der Eigenanteil bis auf 10% reduziert werden kann.
Die bewilligten Bundesfördermittel und die in Aussicht stehenden Landesfördermittel werden genutzt, um die noch vorhandenen „weißen Flecken“ hinsichtlich des Breitbandausbaus verschwinden zu lassen. Ziel ist eine flächendeckende Infrastruktur von mindestens 50 Mbit/s für Haushalte und Gewerbegebiete. Geplanter Startschuss für den Ausbau soll nach Ausschreibung und entsprechender Auftragsvergabe noch in diesem Jahr sein. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Realisierung bis Ende 2019 abgeschlossen sein könnte.