Konzertreihe Schumann Plus III am 12.3. mit Joseph-Suk-Quartett

veröffentlicht am: 17.02.2017

Veranstaltungsinformation des Robert-Schumann-Hauses:

Die Musiker des Joseph-Suk-Quartetts und der Oboist Jan Adamus reisen am Sonntag, dem12. März 2017, nicht nur im eigentlichen Wortsinne für ihr Konzert um 17 Uhr nach Zwickau, sondern auch musikalisch gesehen. Auf dem Programm ihres Konzertes im Robert-Schumann-Haus am Hauptmarkt 5 stehen Werke von Josef Suk, Bohuslav Martinů und Robert Schumann.

Eintrittskarten zu 10 Euro (ermäßigt  7,50 Euro) sind an der Museumskasse, Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Vorbestellte und nicht abgeholte Karten werden eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn in den freien Verkauf gegeben.

Josef Suk, 1874 bei Prag geboren und 1935 bei Prag verstorben, war ein bekannter Komponist und Violinist und zudem Schwiegersohn Antonin Dvořaks, an dessen Tonsprache sich seine frühen Kompositionen orientieren. Das Josef-Suk-Quartett benannte sich nach dem Enkel des Komponisten, dem 2011 verstorbenen Violinisten Josef Suk.

Bohuslav Martinů war Schüler des Komponisten Josef Suk am Prager Konservatorium. Zusammen mit seiner französischen Frau lebte er in Paris und studierte bei Albert Roussell Komposition. Vor den Nationalsozialisten floh er in die USA, wo er 1947 das Oboenquartett H315 komponierte. 1953 kehrte er nach Europa zurück.

In seinem sogenannten Kammermusikjahr 1842 schrieb Robert Schumann neben den drei Streichquartetten op. 41 und dem Klavierquintett op. 44 auch das Klavierquartett op. 47. Seine Frau Clara und sein Geiger-Freund Ferdinand David führten das Klavierquartett in einer Privataufführung im Saal des Gewandhauses am 8. Dezember 1844 erstmalig auf.

Das Josef Suk Klavier-Quartett, das seit 2014 unter diesem Namen auftritt, wurde 2015 als bestes Kammerensemble 2014 mit dem Preis der Tschechischen Vereinigung für Kammermusik ausgezeichnet. Es knüpft an die reiche Tradition tschechischer Kammerensembles an.

Der Violinist Radim Kresta studierte bei Bohumil Kotmel und Václav Snítil sowie in Mannheim bei Waleri Gradow und bei Emi Ohi Resnick in Amsterdam.

Die Violinistin Eva Krestová war Studentin bei Rudolf Šťastný und Jindřich Pazdera. Der Violoncellist Václav Petr war Student bei Martin und Mirko Škampa, Daniel Veis und Michal Kaňka. Der Pianist Václav Mácha war Student von Jan Tůma und Ivan Moravec und zählt, als wichtigsten ausländischer Pädagogen, Karl Heinz Kammerling zu seinen Lehrern. Der Oboist Jan Adamus gewann 1977 den Wettbewerb Prager Frühling, was ihm den Weg auf die wichtigsten Podien Europas, Kubas und den Vereinigten Arabischen Emiraten ebnete. Jan Adamus ist auch als Dirigent und Musikwissenschaftler aktiv und war Künstlerischer Leiter des Festivals Mitte Europa.

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Klavierquartett Josef Suk (Foto: D.Havel)
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