Das Tiefbauamt informiert:
Die Geduld der Anwohner wurde länger als geplant auf die Probe gestellt, doch das Warten hat sich gelohnt. Seit 23. Dezember erstrahlt die Brunnenstraße in der Bahnhofsvorstadt in neuem Glanz. Nach etwa achtmonatiger Bauzeit konnte die grundlegende Sanierung des rund 390 m langen Abschnittes zwischen Robert-Müller- und Werdauer Straße abgeschlossen werden. Das städtische Tiefbauamt und die beteiligten Firmen hielten dabei das Budget von rund 750.000 Euro ein.
Vom 25. April an waren der gesamte Straßenkörper ausgebaut und die Gehwege saniert worden. Zur Aufwertung der Wohnbereiche wurden in einzelnen Abschnitten Baumstandorte in die Parkbereiche eingeordnet. Eine neue Straßenbeleuchtungsanlage wurde zwischen Robert- Müller- und Spiegelstraße installiert, im weiteren Abschnitt erfolgte die Anpassung der bestehenden Beleuchtung. Neu und damit sicherer gestaltet wurde auch die Überfahrt des bei Radfahrern und Fußgängern beliebten Marienthaler Bachweges.
Die Zwickauer Energieversorgung nutzte die Baumaßnahme, um Teile des Stromnetzes zu erneuern. Zum Teil wurden im Auftrag der Wasserwerke Zwickau der Abwasserkanal, die Trinkwasserleitung und die Hausanschlüsse ausgetauscht. Zwischen Spiegel- und Werdauer Straße musste, was mit den Planungen nicht vorhersehbar war, ebenfalls eine neue Trinkwasserleitung gebaut werden. Dies führte dazu, dass dieser Abschnitt erst mit rund dreiwöchiger Verzögerung frei gegeben werden konnte.
Für das Bauprojekt erhält die Stadt Fördermittel in Höhe von fast ½ Mio. Euro aus dem Bund-Länderprogramm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ (SEP). Die Förderung erfolgt aus den sanierungsbedingten Einnahmen. Dies sind die vorzeitig abgelösten Ausgleichsbeträge und die Grundstücksverkäufe im Sanierungsgebiet Bahnhofsvorstadt.