Bei bestem Spätsommerwetter hatten sich am 31. August etwa 70 Einwohner aus Pöhlau und aus dem gesamten Stadtgebiet zu einem Spaziergang durch den Stadtteil entschlossen. Eingeladen hatte die Oberbürgermeisterin, die auf die ursprünglich geplante klassische Einwohnerversammlung verzichtete und zu einigen Problemen im Zwickauer Ortsteil Pöhlau eine Diskussion vor Ort führen wollte.
Die Strecke ging vom Parkplatz an der FFW Pöhlau zunächst zur Colombstraße, wo die Themen Straßenzustand, fehlender Fußweg, problematische Bereiche bei Starkregen, Baumpflege, Ablagerungen südlich des Pöhlauer Bahnhofs und Informationen zur Entwidmung der Industriebahnlinie Pöhlauer Bahnhof – Martin-Hoop-IV zur Diskussion standen.
Weiter führte der Spaziergang zum Sportplatz, wo von den Pöhlauern auf fehlende Sport- und Spielgeräte hingewiesen wurde. Hier nutzte auch die Geschäftsführerin der Wasserwerke Zwickau Heike Kröber die Gelegenheit und erklärte an Hand von einigen Plänen die Sanierungsvorhaben der WWZ, die noch 2016 beginnen sollen.
Nächster Halt war die Kreuzung Pöhlauer Ring / Pöhlauer Straße, wo noch einmal das Thema Leitungssanierung der WWZ, private Bauvorhaben, fehlende Fußwege usw. thematisiert wurden. Abgeschlossen wurde der Stadtspaziergang im Bereich der sanierten und privatisierten DDR-Mehrfamilienhäuser im östlichsten Teil der Pöhlauer Straße.
Der etwas kürzere Stadtspaziergang wurde von den Bürgern sehr gut angenommen. Auch dieser Stadtspaziergang trug dazu bei, den Bürgern unserer Stadt einen positiven Eindruck unseres östlichsten Stadtteils zu vermitteln und den Bürgern von Pöhlau eine Möglichkeit der Nachfrage vor Ort zu bieten.
Die Bürger äußerten sich wieder sehr positiv zu diesem Angebot der Information und Diskussion. Die Gesprächsangebote der Oberbürgermeisterin mit den Bürgern im Rahmen der Einwohnerversammlung und die Stadtspaziergänge werden fortgesetzt.
Leider wurde auch zu dieser Veranstaltung das positive Gesamtbild durch Störer beeinträchtigt. Einzelne Personen wurden belästigt und beschimpft. Die Präsenz der Ordnungskräfte und der Polizei zeigten aber Wirkung.