Das Robert-Schumann-Haus Zwickau lädt am Samstag, dem 12. November um 17 Uhr zu einer musikalischen Lesung mit Christine Adler ein. Sie liest aus ihrem in diesem Jahr veröffentlichten neuen Buch: „Der Baum der Hoffnung“ – einem Märchen mit Bezug zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Lesung wird musikalisch begleitet von Thomas Synofzik, der Stücke aus Robert Schumanns Waldszenen am Flügel spielt.
„Irgendwann einmal hatte sie begonnen – die Eiszeit der Herzen…“, mit diesen Worten beginnt „Der Baum der Hoffnung“ von Christine Adler. Es ist ein modernes Märchen, das in der Tradition romantischer Kunstmärchen steht, in denen humanistische Werte poetisch ins Bild gesetzt werden. Immer wieder geht es hier um verantwortungsvolles, menschliches Miteinander im Zuge ganz unterschiedlicher Herausforderungen, wo Egoismus friedlich erfülltes Zusammenleben gefährdet, hingegen Vielfalt, Individualität und Andersartigkeit Chance und Bereicherung bieten. Im wunderbar Phantastischen wird auf berührende Weise Wirkliches aufgegriffen, durchgespielt und nach Lösungen gesucht. Der grünende Hoffnungsbaum kündigt symbolisch das Ende der „Eiszeit der Herzen“ an. Um ihn herum wirken Menschen, die aus verschiedenen sozialen und geographischen Räumen kommen und sich in der gestalteten Vision gemäß ihrer Möglichkeiten ins Miteinander einbringen. Das Buch wendet sich an Menschen, die sich auf Sinnsuche befinden, besonders an Jugendliche und Junggebliebene. Daher entschied sich die Verfasserin auch, ihr Märchen im Zusammenwirken mit Jugendlichen als Bilderbuch zu gestalten.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.