Das Liegenschafts- und Hochbauamt informiert:
Ab Montag, dem 19. September, beginnt der Abbruch der früheren Rudolf-Weiß-Schule I und der zugehörigen Turnhalle. Das städtische Liegenschafts- und Hochbauamt beseitigt nicht nur zwei leer stehende Gebäude. Auf dem Areal in Neuplanitz soll ab dem kommenden Jahr der Neubau für die Sprachheilschule „Anne Frank“ entstehen. Der Abriss ist voraussichtlich Anfang Dezember abgeschlossen und kostet rund 115.000,- Euro. 90 % der Summe werden durch den Bund und das Land über das Programm „Stadtumbau Ost“ gefördert.
Die Schule in der Neuplanitzer Straße wurde in den 1970er Jahren in Plattenbauweise errichtet und bis 2007 als Schule genutzt. Seitdem steht das Gebäude leer und kann aufgrund baulicher und brandschutztechnischer Mängel nicht mehr genutzt werden. Zudem ist die Immobilie zusehends dem Vandalismus preisgegeben. Die angrenzende kleine Turnhalle wurde durch das Amt für Schule, Soziales und Sport zum Schuljahr 2015/16 aufgrund baulicher Mängel aufgegeben und wird ebenfalls abgerissen.
Der in der kommenden Woche beginnende Abriss wird dabei günstiger als von den Planern geschätzt. Statt 203.700 Euro lag das günstigste Angebot bei 115.000 Euro. Ebenso können die Arbeiten etwas früher als geplant beginnen, so dass die Herbstferien komplett für den Abbruch beider Gebäude genutzt werden können.
Vorgesehen ist, auf dem Gelände das neue Gebäude für die Sprachheilschule „Anne Frank“ zu bauen. Den entsprechenden Vorhabensbeschluss fasste der Stadtrat einstimmig in seiner Sitzung im März. Voraussetzung für dieses Projekt ist, dass durch den Freistaat Fördermittel in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden, der Antrag wurde im August 2015 für 2016 gestellt. Nachdem 2016 keine Förderzusage einging, hat die Stadt nunmehr den Antrag für 2017 erneuert. Die Gesamtkosten für den Neubau sind mit etwa 5,8 Mio. Euro veranschlagt. Die Arbeiten sollen idealerweise Mitte nächsten Jahres beginnen und im ersten Quartal 2019 beendet werden.