Das Garten- und Friedhofsamt informiert:
Stadtverwaltung schließt zweimonatige Instandsetzung ab
Die Instandsetzung des Spielfeldes in der Erich-Mühsam-Straße ist abgeschlossen. Nach rund zweimonatiger Bauphase konnte Baubürgermeisterin Kathrin Köhler heute das mit einem neuen Kunststoffbelag ausgestattete Areal in Neuplanitz offiziell übergeben. Die Kosten sind mit rund 55.000 Euro veranschlagt und wurden aus dem Bürgerhaushalt 2015 bestritten.
Das Spielareal wurde 1995 als Multifunktionsplatz hergestellt. Kinder und Jugendliche nutzen ihn nicht nur zum Spielen, sondern auch als Treffpunkt. Die intensive Nutzung und der Eintrag von Fremdstoffen führten zum Verschlämmen der ungebundenen Spielfläche. Regenwasser konnte nicht mehr abfließen, es bildeten sich Pfützen und Unebenheiten. Ein Spielen war nicht mehr uneingeschränkt möglich.
Die Maßnahme wurde für den Bürgerhaushalt 2015 vorgeschlagen und bestätigt. Das Garten- und Friedhofsamt veranschlagte für die Baumaßnahme Kosten in Höhe von etwa 55.000 Euro. Auf eine Reparatur oder den Austausch der Stahlgrundkonstruktion (Tore, Banden, etc.) konnte verzichtet werden.
Nach den 2015/2016 erfolgten Planungen sollten bereits Anfang März die Bauarbeiten beginnen. Aufgrund des wiederholt nasskalten Wetters verzögerte sich der Start. Für den Austausch der verschlämmten Tragschicht, sowie für Erd- und Rohrleitungsarbeiten müssen trockene Verhältnisse gegeben sein. Weiterhin kann der Kunststoffbelag (Sportboden) nur bei Temperaturen von über 10 - 15° C eingebaut werden.
Der Baubeginn war schließlich am 12. Mai. Bei der Instandsetzung wurden vor allem folgende Leistungen erbracht werden:
- Schutz der vorhandenen Bäume
- Herstellen eines allwettertauglichen Kunststoffbelags
- Einbau einer Dränage unter dem Spielfeld (zügiger Wasserabfluss)
- Wiedereinbau der Spielfelder (teilweise ausgebaut wg. Tiefbauarbeiten)
- Befestigen der Eingangsbereiche mit Granitpflaster
Besondere Probleme bereitete die Anbindung an das öffentliche Abwassertrennsystem: Das sogenannte Dränwasser aus dem Spielplatz - das ist Wasser, das in Drainagesystemen gesammelt und abgeleitet wird - darf nicht an ein Mischwassersystem angebunden werden. In Zusammenarbeit mit den Wasserwerken und der GGZ konnte eine Lösung gefunden werden. Die GGZ stimmte einer Nutzung ihrer Anlagen (Schächte und Regenwasserleitungen) zu.
Die Bauarbeiten konnten am 4. Juli abgeschlossen werden.