Kita in Crossen ist nun komplett saniert

veröffentlicht am: 11.05.2016

Das Liegenschafts- und Hochbauamt informiert:

Stadt investiert insgesamt fast 1,3 Mio. Euro

Mit der offiziellen Übergabe konnte heute der Abschluss der Sanierung der Kita „Crossener Muldenstrolche“ gefeiert werden. Nachdem 2011/2012 bereits die Fassade erneuert wurde, widmete sich die Stadt seit Oktober 2015 dem Innenbereich. Dieser zweite Bauabschnitt kostete rund 790.000 Euro. Die Übergabe an die Leiterin, die Erzieherinnen und die Kinder, die ein kleines Programm gestalteten, nahm im Beisein von Baubürgermeisterin Kathrin Köhler, Vertretern der Planungsbüros und Baufirmen Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß vor. Aktuell werden rund 150 Kinder bei den „Muldenstrolchen“ betreut, davon etwa 80 im Krippen- und Kindergartenbereich.

Das Gebäude im Stadtteil Crossen wurde vor gut 40 Jahren in Stahlbeton-Fertigbauweise errichtet. Es befindet sich im Überschwemmungsgebiet entsprechend des Sächsischen Wassergesetzes, was zu höheren Anforderungen an den Hochwasserschutz führt. Die gesamte Bausubstanz stammte ursprünglich aus der Erbauerzeit. Sanierungsarbeiten wurden allenfalls sporadisch durchgeführt.

Von Dezember 2011 bis September 2012 wurde die Fassade energetisch saniert. Dabei wurden neue Fenster und Türen eingesetzt, die Dachdeckung erneuert, Dämmmaßnahmen umgesetzt und ein behindertengerechter Zugang geschaffen. Seither erstrahlt die Gebäudehülle auch in einer farbenfrohen und zu einer Kita passenden Gestaltung. Die Kosten beliefen sich auf 480.000 Euro. Fördermittel in Höhe von 302.520 Euro erhielt die Stadt aus dem Programm der „Integrierten Ländlichen Entwicklung“.

Von Oktober 2015 bis April 2016 wurde nun der Innenbereich umfassend saniert. Im Interesse einer besseren Betreuung der Kinder erfolgte eine funktionelle Neuordnung. Die Gruppenräume wurden saniert und umgebaut, Lagerräume und Turnbereich umverlegt und der Küchenbereich abgegrenzt. Außerdem wurden ein Leiterinnenbereich und ein behindertenfreundliches WC eingeordnet. Das Sockelgeschoss wurde dabei so ausgebaut, dass bei weiteren Hochwasserereignissen weniger Schäden entstehen. Die Kompletterneuerung der Wärmeversorgung und des Wasser- und Abwassersystems, der Einbau neuer Wand- und Bodenbeläge, die Ergänzung der Elektroinstallation oder die Verbesserung des Schallschutzes waren weitere Arbeiten, die ausgeführt wurden. An der Maßnahme waren insgesamt 18 Firmen beteiligt. Während der Bauphase waren die Kinder mit ihren Erzieherinnen in der Karl-Marx-Straße 2 und im Jugendclub Atlantis untergebracht.

Die Kosten für diesen Bauabschnitt, die ausschließlich aus dem städtischen Haushalt und ohne Förderung bestritten werden, können endgültig erst nach der Prüfung der Schlussrechnung angegeben werden. Allerdings kann schon jetzt davon ausgegangen werden, dass das mit dem Vorhabensbeschluss verabschiedete Budget von rund 811.000 Euro nicht komplett ausgeschöpft werden muss. Die Stadt Zwickau hat damit seit Ende 2011 rund 1,3 Mio. Euro in die „Crossener Muldenstrolche“ investiert. Innerhalb der Stadt war für die Sanierung das Liegenschafts- und Hochbauamt zuständig.

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Fassade
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Gruppenraum
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Waschraum
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