Am Montag beginnt die Sanierung der Brunnenstraße

veröffentlicht am: 19.04.2016

Das Tiefbauamt informiert:

Stadt investiert rund eine ¾ Mio. Euro

Am kommenden Montag beginnen die umfangreichen Bauarbeiten zur Sanierung der Brunnenstraße zwischen Robert-Müller- und Werdauer Straße. Neben dem Ausbau des Straßenkörpers werden unter anderem die Gehwege saniert, Parkbuchten eingerichtet und Bäume gepflanzt. Das mit rund 750.000 Euro veranschlagte Vorhaben in der Bahnhofsvorstadt soll bis Ende November abgeschlossen sein.

Bereits ab Donnerstag, dem 21. April erfolgen bauvorbereitende Maßnahmen. Zu diesen gehören die Baustelleneinrichtung oder das Aufstellen von Schildern. Am 25. April fängt dann der grundhafte Ausbau des gesamten Straßenkörpers auf einer Länge von ca. 390 m an. Die Fahrbahn wird mit einem Belag in bituminöser Bauweise ausgebildet. Die einseitig geplanten Parkstreifen bzw. -buchten sowie die Zufahrten werden mit Granitpflaster hergestellt. Zur gestalterischen Aufwertung des Straßenzuges ist die Neupflanzung von kleinkronigen Straßenbäumen geplant. Die geplanten Baumstandorte sind in die Parkbereiche eingeordnet bzw. unterbrechen diese. Weiterhin werden Frühjahrsblüher (Narzissen) gepflanzt. Der Gehweg erhält einen Belag aus Betonpflaster.

Im Rahmen der Baumaßnahme werden der Abwasserkanal und die Trinkwasserleitung  einschließlich der Hausanschlüsse zum Teil saniert. Die Zwickauer Energieversorgung erneuert außerdem in bestimmten Abschnitten das vorhandene Stromnetzsystem. Von der Robert-Müller- bis zur Spiegelstraße wird eine neue Straßenbeleuchtungsanlage installiert, zwischen Spiegelstraße und Werdauer Straße erfolgen Anpassungsarbeiten an der vorhandenen Anlage.

Die Realisierung der Straßenbaumaßnahme ist unter Vollsperrung in drei Bauabschnitten geplant. Die fußläufige Erreichbarkeit der Hauszugänge wird gewährleistet. Die Entsorgungsfahrzeuge dürfen jedoch nicht in den Baustellenbereich fahren. Deshalb sind die Abfallbehälter an der nächsten erreichbaren Stellfläche bereitzustellen. Zusätzlich werden vom Landkreis jeweils am Anfang und am Ende der Baustelle gelbe und blaue Tonnen als Sammelbehälter zur Verfügung gestellt. Anstelle von Restabfallbehältern können für die Dauer der Baumaßnahme auch zugelassene Abfallsäcke zur Restabfallentsorgung genutzt werden. Diese Restabfallsäcke müssen dann am Entleerungstag auch an die genannte Stellfläche verbracht werden. Für Fragen steht das Amt für Abfallwirtschaft zur Verfügung (Tel.: 0375/ 4402-26130).

Die Bauarbeiten werden von der Hoch- und Tiefbau GmbH Crossen ausgeführt. Die voraussichtlichen Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 750 T€. Die Maßnahme wird über das Bund-Länder-Programm „Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen“ (SEP) mit rund 494.000 Euro gefördert. Die Förderung erfolgt aus den sanierungsbedingten Einnahmen. Dies sind die vorzeitig abgelösten Ausgleichsbeträge und die Grundstücksverkäufe im Sanierungsgebiet Bahnhofsvorstadt. Die komplette Fertigstellung (einschließlich Herbstpflanzung) soll bis Ende November 2016 erfolgen.

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