Ein guter Tag für den Schienenverkehr!

veröffentlicht am: 22.03.2016

Die Stabsstelle Stadtentwicklung informiert:

Nach dem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur veröffentlichten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans wurde die restliche Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale (Abschnitt zwischen Hof und Nürnberg) mit einem positiven Nutzen-Kosten-Verhältnis von 1,3 bewertet und dem vordringlichen Bedarf zugeordnet. Damit hat dieses Vorhaben eine reale Chance, bis 2030 fertig gestellt zu werden.

Im Rahmen des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes setzt sich die Stadt Zwickau gemeinsam mit Bayreuth, Hof, Plauen und Chemnitz seit Jahren für diese Investition ein. Das Interesse Zwickaus besteht in einer ungebrochenen Bahnverbindung in Richtung Nürnberg mit dem dortigen Anschluss an den Fernverkehr. Derzeit besteht aufgrund der noch nicht erfolgten Elektrifizierung zwischen Hof und Nürnberg die Notwendigkeit zum Umsteigen in Hof.

„Unser langjähriger Einsatz hat sich gelohnt. Trotz aller Bedenken und trotz neu ins Spiel gebrachter Konkurrenzprojekte hat sich die Franken-Sachsen-Magistrale behaupten können. Sie hat ihren hohen Nutzen im strengen Bewertungsverfahren des Bundes erneut bewiesen“, bewertet Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß die Entwicklung.

In den vordringlichen Bedarf des Entwurfs ist auch der vierspurige Ausbau der B 175 nördlich des Knotenpunktes „Mosel“ bis zur bereits ausgebauten B 175 westlich von Glauchau eingeordnet. Dies sichert den wichtigen Wirtschaftsstandort im Norden von Zwickau und die Erreichbarkeit für Zulieferer aus dem Raum Glauchau.

Schwierig bleibt die Situation auf der Autobahn zwischen den BAB 72 Anschlussstellen Chemnitz-Süd und Zwickau-Ost. Der dringend notwendige sechsspurige Ausbau der BAB 72 zwischen den starken Wirtschaftsstandorten Chemnitz und Zwickau blieb im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans leider unberücksichtigt. Hier wird sich die Region weiter engagieren, betont Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß.

Derzeit läuft das Beteiligungsverfahren, in dem sich jeder Bürger, jedes Unternehmen, jede Institution und jeder Verband bis zum 2. Mai 2016 für die Franken-Sachsen-Magistrale einsetzen kann. Die Informationen zum Bundesverkehrswegeplan und die Beteiligungsmöglichkeiten sind unter www.bmvi.de/bvwp2030 zu finden.

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