Gemeinsame Medieninformation der Städtische Bäder Zwickau GmbH und der Stadtverwaltung Zwickau:
In einer Beratung am heutigen Mittwoch wurden die Vorkommnisse, die sich im Januar in den Zwickauer Bädern ereigneten, ausgewertet. An dem Termin nahmen Vertreter der Betreiber der Asylbewerberunterkünfte in Zwickau, der vorübergehenden Erstaufnahmeeinrichtung auf dem Scheffelberg sowie von Einrichtungen in Werdau und Lichtentanne teil. Ebenfalls anwesend waren die Städtische Bäder Zwickau GmbH, die Euro Schulen sowie Vertreter der Stadtverwaltung.
Abgesprochen wurde, dass Flüchtlinge in den Unterkünften über die Badeordnungen informiert und für ein angemessenes Verhalten in den Bädern sensibilisiert werden. Zu diesem Zweck erhielten die Betreiber von der Bäder GmbH die in verschiedene Sprachen übersetzten Badeordnungen. Die Euro Schulen unterstützen dieses Vorgehen, indem die Teilnehmer an den Deutsch- und Integrationskursen ebenso informiert werden. Geplant ist außerdem, mit den Kursteilnehmern die Bäder zu besuchen, um vor Ort Wissen vermitteln zu können.
Gemeinsam mit der Stadt bemüht sich die kommunale GmbH, kurzfristig geeignete Piktogramme zu erhalten oder gestalten zu lassen, die in den Bädern angebracht werden könnten. Außerdem wird die Städtische Bäder Zwickau GmbH Kontakt mit dem Schulsportzentrum aufnehmen, um darüber zu informieren, dass es für den Schulsport sowohl aus hygienischen als auch aus zeitlichen Gründen keinerlei Einschränkungen gibt. Schließlich prüft die Gesellschaft kurzfristig, ob in ihren Bädern vorübergehend externe Sicherheitskräfte zum Einsatz kommen.
Die Anwesenden waren sich einig, sich bereits im Februar zu einer zweiten Beratung zu treffen, um die Situation weiter zu analysieren, ergriffene Maßnahmen auszuwerten und um das weitere gemeinsame Vorgehen zu besprechen.