Das Bauplanungsamt informiert:
Die Stadt Zwickau erhält im Rahmen des operationellen Programms des Freistaates Sachsen für den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 bis 2020 Finanzhilfen in Höhe von 9,6 Mio. Euro.
Am gestrigen Montag, 14. Dezember 2015 konnten Vertreter des Bauplanungsamtes der Stadt Zwickau in Dresden den Rahmenbewilligungsbescheid für die EFRE-Förderperiode 2014 bis 2020 der „Erweiterten Bahnhofsvorstadt“ in Höhe von 9,6 Mio. Euro entgegennehmen. Überreicht wurde er von Markus Ulbig, Staatsminister des Innern. Mit einem Eigenanteil der Stadt Zwickau in Höhe von 20 Prozent stehen somit insgesamt max. 12,0 Mio. Euro bis 2021 zur Verfügung.
Grundlage der Finanzhilfen war das vom Stadtrat am 29. Oktober 2015 beschlossene „Integrierte Handlungskonzept Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE) und Europäischer Sozialfond (ESF) 2014 bis 2020 „Erweitere Bahnhofsvorstadt““, welches vom Bauplanungsamt, Sachgebiet Bauverwaltung/Stadterneuerung, erstellt wurde.
Mit dem Förderprogramm lassen sich folgende investive und nicht investive Maßnahmen durchführen:
• investive und nicht investive Maßnahmen, die der Verringerung des CO 2-Ausstoßes in den geförderten Städten und Stadtquartieren dienen (Handlungsfeld Energieeffizienz),
• investive und nicht investive Maßnahmen, die dem Erhalt und Schutz der Umwelt sowie der Förderung der Ressourceneffizienz in den geförderten Städten und Stadtquartieren dienen (Handlungsfeld Umwelt),
• investive und nicht investive Maßnahmen, die der Sanierung sowie wirtschaftlichen und sozialen Belebung der geförderten Städte und Stadtquartiere dienen und damit zur Reduzierung der Abwanderung aus den benachteiligten Stadtquartieren beitragen (Handlungsfeld Armutsbekämpfung).
Die nächsten Schritte werden die Abstimmungen der Maßnahmen des Handlungskonzeptes in den politischen Gremien für die nächsten Jahre sein.
Über die Aufnahme der Stadt Zwickau in das Programm Europäischer Sozialfond soll Anfang 2016 entschieden werden.