Programm für „Schumann Plus“ 2016 steht fest

veröffentlicht am: 11.11.2015

Schumann Plus – unter diesem Motto bietet das Robert-Schumann-Haus Zwickau im Jahr 2016 acht hochkarätig besetzte Konzerte mit abwechslungsreichen Programmen rund um den in Zwickau geborenen Komponisten. Passend zum Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang, der 2016 den 60. Geburtstag seiner Gründung feiert, gastieren in vier Konzerten ehemalige Preisträger, die inzwischen Karriere gemacht haben: die Pianisten Peter Rösel, Akiko Nikami, Florian Noack und die Sängerin Fatma Said.

International ist die Besetzung allemal, denn die Künstler stammen aus Armenien, Ägypten, Belgien, China, Deutschland, England, Japan, Korea, den Niederlanden und der Schweiz. Das Besetzungsspektrum reicht in diesem Jahr bis zum Sextett (mit Kontrabass). Neben Klavier- und Liedrecitals gibt es Konzerte mit Horn, Klarinette und Fagott sowie Streicher-Ensembles. Alle Konzerte finden am Sonntag, jeweils um 17 Uhr statt.

Klänge aus vier Jahrhunderten

Am 24. Januar eröffnet das Rheingold-Trio in der ungewöhnlichen Besetzung von Klarinette, Fagott und Klavier die Konzertreihe. Auf dem Programm stehen unter anderem Kompositionen des Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel und von Michail Glinka, den Robert Schumann auf seiner Russlandreise 1844 kennenlernte.

Der belgische Pianist Florian Noack – ECHO-Klassik-Preisträger 2015 – und seine armenische Partnerin Naré Karoyan kommen am 28. Februar nach Zwickau. Sie spielen zwei- und vierhändige Klavierwerke, beispielweise Robert Schumanns selten zu hörenden sogenannten „Geister-Variationen“ und die Variationen von Johannes Brahms über dasselbe Thema.

Das Ventilhorn – ein Blechblasinstrument, für das sich Robert Schumann in seinen Kompositionen besonders engagierte – steht im Mittelpunkt des Konzerts am 20. März. Zu Gast ist der junge Hornvirtuose Peter Müseler, der 2012 den Hornwettbewerb in Markneukirchen gewann und auch 2015 den Schuncke-Hornwettbewerb samt Publikumspreis für sich entschied. Er wird begleitet von der japanischen Pianistin Akiko Nikami, Preisträgerin des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs 2008 und in Zwickau unter anderem durch ihren Auftritt beim Schumann-Fest 2011 mit ihrem inzwischen auch auf CD erschienenen Programm „Schumanniana“ bekannt.

Am 24. April stellt das Mendelssohn Quartett Streichquartette von Ludwig van Beethoven und Robert Schumann gegenüber. „Von London nach Leipzig“ ist der Titel des Konzerts am 1. Mai, das Schumanns meisterhaftes Klavierquintett mit dem Klaviersextett seines englischen Freundes William Sterndale Bennett kombiniert, dessen 200. Geburtstag 2016 zu feiern ist. Das aus fünf verschiedenen Nationen stammende Ensemble setzt sich aus Solisten des Leipziger Gewandhausorchesters, der Berliner Kontrabassistin Christine Felsch und der aus Tokio stammenden Pianistin Yuka Kobayashi zusammen.

Nach der Sommerpause ist am 18. September das Amatis Piano Trio zu erleben. Auf dem Programm stehen das eingängige Gassenhauer-Trio von Ludwig van Beethoven, das von Schumann als „Meistertrio der Gegenwart“ bezeichnete erste Klaviertrio Mendelssohns und Schumanns eigenes letztes Klaviertrio aus dem Jahr 1851.

Mit Peter Rösel kehrt am 23. Oktober ein berufener Schumann-Interpret zurück. Er wurde 1982 mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet und ist Juror des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs. Gesangskunst vom Feinsten präsentiert schließlich das letzte Konzert am 20. November. Die ägyptische Sopranistin Fatma Said singt, begleitet von der niederländischen Pianistin Claar ter Horst, Lieder und Gesänge von Robert Schumann, Johannes Brahms und Francis Poulenc. 

Musikgenuss im Abo-Format

Das detaillierte Programm liegt unter anderem im Robert-Schumann-Haus, der Tourist-Information sowie den anderen Kultureinrichtungen der Stadt aus und steht unter www.schumann-zwickau.de zum Download zur Verfügung. Zu den acht Konzerten ist ein Anrecht erhältlich, das mehr als 25 Prozent Ersparnis gegenüber den regulären Einzelpreisen (10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro) der Konzerte bietet:

  • Regulär-Abo: 55 Euro statt 80 Euro
  • Ermäßigungs-Abo: 44 Euro statt 60 Euro (ermäßigungsberechtigt sind Kinder und Jugendliche (6 bis 16 Jahre), Schüler und Studenten mit gültigem Ausweis, Sozial- und Familienpassinhaber, Schwerbehinderte mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent)
  • Schüler-Abo: für vier frei wählbare Konzerte 20 Euro statt 30 Euro

Vor dem ersten Konzert, das man mit dem Anrecht besuchen will, ist der volle Kaufpreis für das Abo an der Kasse des Robert-Schumann-Hauses zu bezahlen. Besuchern einzelner Konzerte wird der Vorverkauf an der Museumskasse empfohlen.

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