Zu einem Sonderkonzert lädt die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau am Samstag, den 7. November 2015, 17 Uhr ins Robert-Schumann-Haus ein. Zu Gast ist der Bariton Sergej Leiferkus, er wird am Klavier begleitet von Semion Skigin. Auf dem Programm stehen Lieder und Romanzen von Sergej Rachmaninow, u. a. aus dessen Opus 26, sowie von Robert Schumann der Eichendorff-Liederkreis op. 39.
Sergej Leiferkus wurde in Leningrad geboren und ausgebildet. 1974 war er Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau. Schnell machte er Karriere. Seit den frühen 1980er Jahren, nachdem er mit Kurt Masur erstmals mit den Berliner Philharmonikern aufgetreten war, auch in der westlichen Hemisphäre. Er hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, James Levine, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Seiji Ozawa und Sir Georg Solti musiziert und ist als Opern- und Liedsänger an Häusern wie der Metropolitan Opera New York, Covent Garden Opera und Wigmore Hall in London, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala und bei den Salzburger Festspielen aufgetreten. Viele seiner CD-Einspielungen, darunter z. B. Aufnahmen von Verdis „Otello“ und Saint-Saens‘ „Samson und Dalila“ an der Seite von Placido Domingo, sind mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden. Nach über 40 Jahren kehrt der inzwischen in England lebende Sänger Sergej Leiferkus nun zu einem Konzert nach Zwickau zurück.
Sein langjähriger Liedbegleiter Semion Skigin wirkte zunächst als Professor an der Dresdner Musikhochschule und wechselte dann auf eine Professur für Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
Karten sind zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) im Vorverkauf an der Museumskasse des Robert-Schumann-Hauses erhältlich.