Das Tiefbauamt informiert:
Heute Nachmittag, voraussichtlich gegen 15 Uhr, wird die Cainsdorfer Lindenstraße nach gut sechsmonatiger Bauzeit wieder für den Verkehr frei gegeben. Auf einer Länge von rund 500 Metern wurden Fahrbahn und Gehwege grundhaft ausgebaut. Bereits im September konnten die Arbeiten in der Rosegger- und der Daniel-Schettler-Straße abgeschlossen werden. Das Investitionsvolumen für alle drei Maßnahmen war mit rund 750.000 Euro angesetzt.
Grundhafter Ausbau der Lindenstraße im Ortsteil Cainsdorf
Der grundhafte Ausbau der Lindenstraße im Stadtteil Cainsdorf hatte Anfang April begonnen. Die Maßnahme wurde durch das städtische Tiefbauamt in Zusammenarbeit mit der Wasserwerke Zwickau GmbH und der Mitnetz Strom GmbH ausgeschrieben und ausgeführt. Als bauausführende Firma fungierte die Wolf Straßen- und Tiefbau GmbH aus Reinsdorf, als Planungsbüro die Ingenieurgemeinschaft STU GmbH Reichenbach.
Im gesamten Baubereich wurde außerdem die Trinkwasserleitung neu verlegt und der Abwasserkanal teilweise erneuert. Außerdem wurde die Stromversorgung von Freileitungen auf Erdkabel umgestellt. Die vorhandene Straßenbeleuchtungsanlage mit Freileitungen auf Masten des Energieversorgers wurde demontiert und durch eine unterirdische Kabelanlage ersetzt. Durch den Rückbau von 15 Leuchten mit je einer Natriumdampflampe von 70 Watt und den Ersatz durch LED-Leuchten konnte die Lampenleistung auf 32 Watt bzw. 17 Watt gesenkt werden. Mit dem Wegfall der Masten des Energieversorgers auf der Weststraße ab Haus-Nr. 12 bis zur Lindenstraße konnte auch hier die Umstellung von Freileitung auf Erdkabel erfolgen und vier neue Lichtmaste aufgestellt werden. Die gesamte Weststraße erstrahlt bei Dunkelheit nun ebenfalls mit neuen LED-Leuchten.
Die geplante Bauzeit von Anfang April bis Ende September wurde eingehalten. Die zuletzt ausgeführten Arbeiten beschränkten sich auf den Einmündungsbereich Freiheitsstraße. Dieser konnte aufgrund der positiven finanziellen Entwicklung des Vorhabens zusätzlich saniert werden. Die Baukosten für den Straßenbau einschließlich der Gehwege und der Beleuchtung betragen ca. 500.000 €, wobei die Schlussrechnung erst Ende Oktober gestellt werden kann.
Rosseger- und Daniel-Schettler-Straße
Ebenfalls grundhaft saniert wurde die Roseggerstraße im Stadtteil Brand. Ab der Friedrich-List-Straße wurde dabei auf einer Länge von 220 Metern auch die Straßenentwässerung neu angelegt. Das Tiefbauamt sowie die STRABAG AG konnten dabei nicht nur die geplante Bauzeit von Anfang Juli bis Anfang September einhalten. Mit den Kosten in Höhe von etwa 95.000 Euro wurde der mit 120.000 Euro veranschlagte Kostenrahmen nicht ausgeschöpft.
Die ebenfalls in Brand gelegene Daniel-Schettler-Straße wurde auf einer Länge von 200 Metern ausgebaut. Neben der Straßenentwässerung wurde auch ein neuer „Wendehammer“ angelegt. Gebaut wurde im August und September, wobei auch hier das Budget in Höhe von 160.000 Euro nicht voll ausgeschöpft wurde. Die exakte Kostenfeststellung erfolgt mit dem Abschluss der Vermessungsarbeiten. Die Planung und Bauleitung hatte auch bei diesem Projekt das städtische Tiefbauamt. Bauausführende Firma war die Hoch- und Tiefbau GmbH Crossen aus Zwickau.
