Winterdienst freut sich im Hochsommer über neue Streuguthalle

veröffentlicht am: 31.07.2015

Nach rund 5 Monaten Bauzeit konnte das Liegenschafts- und Hochbauamt heute Nachmittag die neue Streustofflagerhalle im Areal des Bauhofes offiziell an den Winterdienst des Tiefbauamtes zur Nutzung übergeben.
Nach verschiedenen planerischen Vorarbeiten wurde im Juli 2014 der Bauantrag für den Hallenneubau eingereicht. Im September bzw. Dezember 2014 erfolgten die Öffentlichen Ausschreibungen. Baubeginn war Anfang März 2015.

Fassungsvermögen

Die neue Halle hat das Abmaß von 30 x 12 und eine Traufhöhe von 9,10 Metern. Ihr Fassungsvermögen bei einer Schütthöhe von 4,50 Meter beträgt rund 1.800 Tonnen. Die bereits vorhandene Halle im Bauhof fasst zirka 700 Tonnen. Damit steht dem Winterdienst im kommunalen Bauhof ab jetzt eine Lagerkapazität von insgesamt ca. 2.500 Tonnen zur Verfügung. Sind die Hallen gut gefüllt, ist er zukünftig mit einem Verbrauch von ca. 2.000 Tonnen Streusalz bei einem durchschnittlichen Winter gut gewappnet.

Vorteile

Mit der neuen Streustofflagerhalle „entspannt“ sich vor allem auch die Beschaffung von Streugut – finanziell wie zeitlich. Der Bauhof ist jetzt rechtzeitig in der Lage, die zirka 30 Prozent günstigeren Einkaufspreise von Streugut im Sommer abzufassen und mögliche Engpässe bei dringend notwendigen Nachbestellungen in harten Wintern zu umgehen. Das war früher in diesem Umfang nicht möglich.
Derzeit sind in der vorhandenen Halle im Bauhof etwa 500 Tonnen Streusalz eingelagert. Der Rest - rund 1.000 Tonnen – befinden sich in einer angemieteten Halle im RAW- Gelände. Es handelt sich dabei um Vorräte aus dem Winter 2014/15.
Nach der neuen Sommerlieferung von Streugut wird die Halle auf dem RAW-Gelände vom Tiefbauamt beräumt und das Salz in die neue Halle verbracht. Die Halle auf dem RAW-Gelände, die keine Dauerlösung zur Einlagerung von Streugut darstellte, wird im Zuge der Vorbereitungen für den Bau der neuen JVA abgerissen.

Kosten

Der zur Verfügung stehende finanzielle Rahmen wurde, trotz des vorgefundenen schwierigen Baugrundes, in Höhe von 380.000 EUR eingehalten.

Abschlussarbeiten

In Eigenleistung des Bauhofes werden demnächst noch Pflasterarbeiten unter dem Schleppdach vorgenommen. Dieses dient der saisonalen Aufstellung und Schutz der Wintertechnik.

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