Das Tiefbauamt informiert:
In den zurückliegenden Jahren gab es witterungsbedingt immer wieder Kritik an der Trittsicherheit einzelner Fußwegplatten im Bereich Domhof und in der Hauptstraße. Aus diesem Grund testete das Tiefbauamt gestern erneut an einigen Gehwegplatten auf dem Domhof ein weiteres Verfahren - die sogenannte Flammstrahltechnik. Mit Erfolg! Der gewünschte Effekt, die glatten Gehwegplatten aufzurauen und damit deren Rutschfestigkeit zu verbessern, wurde erreicht!
Die Flammstrahltechnik kam hierbei (und im Gegensatz zu aktuellen Medienmeldungen) erstmals zum Einsatz. Bei einem im Jahr 2014 durchgeführten Verfahren handelte es sich um das Sandstrahlen der Platten, welches einst nicht zum gewünschten Erfolg führte. Die Griffigkeit wurde nur unwesentlich verbessert.
Bei der gestern eingesetzten Flammenstrahltechnik wurde die Oberfläche einzelner Domhofplatten mit einem besenähnlichen Brenner mit einer Wärmestromdichte von bis 3000°C überstrichen. Diese Technik erzeugt Temperaturspannungen in den oberflächennahen Schichten, die unregelmäßige und zum Teil bizarre Oberflächenveränderungen zur Folge haben, sogenannte Spratzungen.
Das Tiefbauamt wird nun entsprechende Angebote von Fachfirmen einholen und in Abhängigkeit der Angebotspreise entweder noch in diesem, aber spätestens Anfang des nächsten Jahres sowohl die glatten Platten auf dem kompletten Domhof und auch der Hauptstraße mit der Flammstrahltechnik bearbeiten.