Tiefbauamt testet Flammstrahltechnik, um Fußwegplatten rutschfester zu machen

veröffentlicht am: 01.07.2015

Das Tiefbauamt informiert:

In den vergangenen Jahren gab es wiederholt Kritik, dass im Domhof und in der Hauptstraße einzelne Fußwegplatten bei Nässe glatt würden. Das Tiefbauamt testet in der kommenden Woche daher die Flammstrahltechnik, um die Rutschfestigkeit zu verbessern.

Die meisten Gehwegplatten auf dem Domhof oder in der Hauptstraße haben eine gute Griffigkeit und sind wegen ihrer wenigen Fugen sehr gut begehbar. Einzelne wenige Platten besitzen jedoch eine relativ glatte Oberfläche, die bei Schnee oder Regen für Fußgänger zum Problem werden können. Da diese noch zu DDR-Zeiten in Beton verlegt wurden, wäre der Austausch sehr kosten- und zeitaufwändig. Eine im letzten Jahr durchgeführte Probestrahlung der Platten führte nicht zum gewünschten Erfolg, die Griffigkeit wurde nur unwesentlich verbessert.

Nun soll am kommenden Dienstag ein weiterer Versuch erfolgen, um die Oberfläche aufzurauen. Eine Firma aus Dippoldiswalde wird im Auftrag des Tiefbauamtes mit der Flammstrahltechnik die Platten bearbeiten. Dazu wird die Oberfläche der Platten mit einem besenähnlichen Brenner überstrichen, wobei eine hohe Wärmestromdichte (bis 3000°C) erzeugt wird. Es kommt zu Temperaturspannungen in den oberflächennahen Schichten und in der Folge zu sogenannten Spratzungen.

Sollte der Versuch positiv verlaufen, wird, entsprechend der Bereitstellung finanzieller Mittel, die Bearbeitung der Flächen auf den kompletten Domhof und die Hauptstraße noch in diesem bzw. Anfang des nächsten Jahres ausgedehnt.

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