Kita-Streik: Notbetreuung am Montag weiterhin nur in fünf Einrichtungen

veröffentlicht am: 29.05.2015

Stadt kündigt Notdienstvereinbarung mit Gewerkschaften

Die Stadt Zwickau hat heute die Notdienstvereinbarung gekündigt, die für die Dauer des Streiks mit den Gewerkschaften Verdi und GEW geschlossen war. In einer Versammlung, die auf Einladung von Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß heute im Rathaus stattgefunden hatte, erklärten sich rund 30 Erzieherinnen und Erzieher bereit, ab kommender Woche wieder zu arbeiten. Damit kann wie bisher der Notbetrieb in den fünf ausgewählten Kitas angeboten werden. Diesen können jedoch derzeit nur alleinerziehende Beschäftigte und alleinerziehende Auszubildende in Anspruch nehmen.

Die Stadtverwaltung geht derzeit davon aus, dass sich weitere Erzieherinnen und Erzieher bereit erklären, wieder in den Einrichtungen zu arbeiten. Weiterhin ist beabsichtigt, geeignete Mitarbeiter aus den Kinder- und Jugendeinrichtungen in Kitas einzusetzen. Das Amt für Schule, Soziales und Sport verfolgt damit das Ziel, in der kommenden Woche weitergehende Betreuungsangebote anbieten zu können. Genauere Abstimmungen dazu erfolgen am Montag.

Die Stadtverwaltung bittet die betroffenen Kinder und Eltern um Verständnis, dass aktuell noch keine Verbesserung erreicht werden konnte. Zugleich wird darum gebeten, dass Eltern den städtischen Internetauftritt, aber auch die Medien nutzen, um sich über etwaige Änderungen zu informieren.