Nach der positiven Bilanz für das Jahr 2014 will Volkswagen seinen Erfolgskurs in Sachsen fortsetzen. Der Konzern kündigte gestern in Chemnitz weitere Investitionen an und peilt zudem einen neuen Produktionsrekord an. Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, informierte sich auf dem Standortsymposium mit Vorstandsmitgliedern und Betriebsräten über aktuelle Projekte, Planungen und Perspektiven der Volkswagen Sachsen GmbH.
Nach Informationen von VW sollen bis 2019 1,3 Milliarden Euro in die drei sächsischen Standorte Zwickau, Chemnitz und Dresden investiert werden, davon allein 400 Millionen Euro in diesem Jahr. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von VW Sachsen soll 2015 zudem ein weiteres Rekordergebnis in der Produktion erreicht werden. Prof. Dr. Siegfried Fiebig, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, betonte „Wir verfolgen ein klares Ziel und wollen im laufenden Jahr unsere Produktion weiter steigern.". Um dafür die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen wird beispielsweise im Zwickauer Werk die hydraulische Pressenstraße für die künftige Produktion von Außenhautteilen für den Golf Variant erweitert. Der Karosseriebau und die Lackiererei werden zur Vorbereitung auf den neuen Phaeton ausgebaut.
Dass die sächsischen Autobauer auf dem richtigen Weg sind, attestiert auch Thomas Ulbrich, Mitglied des Vorstands der Marke Volkswagen: „Volkswagen Sachsen hat im vergangen Jahr die Produktion von Fahrzeugen und Motoren auf jeweils neue Bestmarken gelegt und ist im Bereich notwendiger Effizienzsteigerungen auf dem richtigen Weg". Seit 2012 ist die Zahl der Mitarbeiter um rund 1.500 auf 10.250 angewachsen. Volkswagen beschäftigt damit mehr Mitarbeiter denn je in Sachsen.