Heute ist Tag des europaweiten Notrufs 112

veröffentlicht am: 11.02.2015

Um den europaweiten Notruf bekannter zu machen, hat er jährlich am 11. Februar einen eigenen europäischen Tag, denn an diesem Tag steckt die Notrufnummer schon im Datum (11.2.).

Weniger als jeder fünfte Bürger in Deutschland weiß, dass der Notruf 112 europaweit gilt. Das bedeutet auch, vier von fünf Bürgern können im europäischen Ausland den lebensrettenden Notruf nicht nutzen. Dabei wird der Euronotruf im Jahr 2016 bereits 25 Jahre alt!

Die Berufsfeuerwehr Zwickau möchte aus gegebenem Anlass auf die Vorteile des europaweiten Notrufs 112 verweisen. Denn er ist

  • vorwahlfrei,
  • kostenlos und
  • mit ihm erreichen sie immer die ihnen nächstgelegene Notrufzentrale.

Ohne diese gemeinsame Nummer müsste man bei einer Reise durch alle EU-Staaten über 40 verschiedene Notrufnummern kennen, um in jedem Land im Notfall die Feuerwehr, Rettung oder Polizei zu erreichen.

Die Berufsfeuerwehr Zwickau wird demnächst auch auf ihrer Internetseite das blau-gelbe „Notruf 112 europaweit"-Logo platzieren, damit jeder sofort erkennen kann, dass die „112" europaweit gilt.

 

Die Notrufe aus Zwickau, dem Landkreis Zwickau und einem Teil des Erzgebirgskreises (Bereich Aue-Schwarzenberg) gehen zentral  in der Integrierten Regionalleitstelle des Rettungszweckverbandes "Südwestsachsen" mit Sitz bei der Berufsfeuerwehr Zwickau, Crimmitschauer Straße 35 ein. Diese ist zuständig für die Disposition von Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätzen im o.g. Bereich. Des Weiteren werden durch die Einsatzbearbeiter der kassenärztliche Notfalldienst und andere Serviceleistungen durchgeführt.

Die Integrierte Regionalleitstelle ist rund um die Uhr durch Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Zwickau besetzt. Die Einsatzbearbeiter müssen über die Befähigung zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst und über einen Abschluss als Leitstellendisponent verfügen sowie Rettungsassistent sein. Die praktische Berufserfahrung hat in der IRLS Zwickau einen sehr hohen Stellenwert.

Die eingehenden Notrufe werden nach strukturierten Leitlinien abgefragt. Das bedeutet, dass die Einsatzbearbeiter bei der Annahme eines Hilfeersuchens die wichtigen Informationen anhand von festgelegten Abfrage- und Checklisten durchführen. Ziel ist das einheitliche Erkennen medizinischer Notfälle aufgrund von strukturiertem Vorgehen bei der Annahme eines Hilfeersuchens. Die Folge soll sein, dass Einsatzbearbeiter in ein und derselben Leitstelle zu gleichen Meldebildern nicht unterschiedliche Rettungsmittel alarmieren.

Während die Einsatzkräfte anfahren, kann der Mitarbeiter bei Bedarf Erste-Hilfe-Hinweise an den Anrufer weitergeben.

Jährlich erreichen etwa 165.000 Notrufe die Integrierte Regionalleitstelle in Zwickau.

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