WHZ intensiviert Beziehungen nach China

veröffentlicht am: 12.12.2014

Die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) baut ihre Beziehungen zu China aus. In der vergangenen Woche wurde ein Kooperationsvertrag mit der chinesischen Ningbo University of Technology (NBUT) unterschrieben. Mit dieser Zusammenarbeit erweitert die Zwickauer Hochschule ihre Aktivitäten: Bereits seit 10 Jahren ist die WHZ Mitglied des Modellprojekts Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW).

Die Delegation der Ningbo University war am 4. und 5. Dezember zu Gast an der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Der Kooperationsvertrag gilt nun für die kommenden zehn Jahre und betrifft im Wesentlichen den Bereich Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Automobilbau. Kooperationspartner sind dementsprechend die Fakultäten Wirtschaftswissenschaften und Automobil- und Maschinenbau an der WHZ sowie das Institut für Fahrzeugtechnik der Ningbo Universität für Technologie (CDIF).

Ziel der Kooperation ist die Ausbildung von Bachelorstudenten im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen nach einem in Deutschland akkreditierten Studiengang in China. Es sollen pro Jahr circa 90 chinesische Studenten immatrikuliert werden. Etwa ein Drittel der Lehrveranstaltungen werden durch Lehrkräfte der WHZ in China durchgeführt. Die Studierenden erhalten die Abschlüsse der jeweiligen Hochschule (Double Degree) bzw. einen Abschluss beider Hochschulen (Joint Degree). Die 20 besten chinesischen Studenten können ab dem 7. Semester an die WHZ kommen und ihr Studium dort beenden. Im Gegenzug haben ebenso viele deutsche Studierende die Möglichkeit, über ein Double- oder Non Degree Programm an die NBUT zu gehen. Finanziell wird das Vorhaben vollständig von der NBUT mit Zuwendungen des chinesischen Bildungsministeriums getragen.

Über die neu geschaffene Kooperation mit der NBUT hinaus, kooperiert die WHZ nach eigenen Angaben bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit chinesischen Hochschulen. So ist die WHZ Gründungsmitglied des vor zehn Jahren vom chinesischen Bildungsministeriums und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ins Leben gerufenen Modellprojekts Chinesisch-Deutsche Hochschule für Angewandte Wissenschaften (CDHAW). Pro Jahr kommen dank des Projektes bis zu 20 Studierende aus China an die WHZ. Im Gegenzug haben etwa 10 Studierende der WHZ die Möglichkeit in China zu studieren.

Prof. Cristian-Andreas Schumann, Fachkoordinator Wirtschaftsingenieurwesen der CDHAW, Prof. FENG Xiao, Direktor der CDHAW und Aufsichtsratsmitglied der NBUT, Prof. Gunter Krautheim, Rektor der WHZ und Prof. Gundolf Baier, Prorektor für Lehre und Studium an der WHZ (v.l.n.r.), Foto: WHZ/Helge Gerischer
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