Die Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie des Heinrich-Braun-Klinikums (HBK) lädt am kommenden Mittwoch zu einem Patiententag zum Thema „Wirbelsäulenchirurgie und chronische Schmerzen" in das Rathaus ein. Anlass für die Veranstaltung ist die hohe Nachfrage bei einem Fachvortrag über Ursachen und Symptome sowie Diagnose- und Therapiemöglichkeiten eines engen Rückenmarkskanales, den im Frühjahr nach Angaben des HBK mehr als 200 Gäste besuchten. Die Patientenveranstaltung am 15. Oktober beginnt um 16.30 Uhr im Bürgersaal.
Ab 17 Uhr informiert Chefarzt Dr. med. Ebmeier über das Krankheitsbild und erläutert aktuelle Therapiemöglichkeiten. „Jeder kann im Laufe des Lebens eine Verengung des Rückenmarkskanals erleiden. Bei über 75-Jährigen sind rund 70 % davon betroffen", erklärt der Experte. Welche Ursachen für eine Spinalkanalstenose verantwortlich sind, wie diese entsteht und welche Beschwerden auftreten können, verdeutlicht der Mediziner in einem knapp einstündigen Vortrag. Anschließend geht Oberarzt Dr. med. Ronny Platz auf chronische Schmerzen ein, die aus verschiedenen Erkrankungen resultieren können. Die Ärzte der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie stehen im Anschluss an die Vorträge für Fragen und Antworten in kleinerer Runde zur Verfügung.
Bereits ab 16.30 Uhr können sich Interessierte zum Thema Wirbelsäule und Schmerzbehandlung informieren. Ein Implantatehersteller, der rein auf die Wirbelsäule spezialisiert ist, und Lösungen für alle Arten von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule anbietet, zeigt Implantate und Instrumente wie Schrauben und Stäbe und erklärt deren Einsatz an Modellen der Wirbelsäule. Ein Vertreter einer der größten Medizintechnik- und Medizinproduktehersteller demonstriert Geräte und Implantate zur invasiven Schmerzbehandlung. Die Experten stehen den Besuchern ebenfalls für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
