Mit David Sadlier wird am Samstag, den 12. Juli 2014 um 15 Uhr, einer der gefragtesten Tenöre aus den USA im Konzertsaal des Robert-Schumann-Haus Zwickau zu Gast sein. Am Klavier begleitet wird er dabei von seiner Frau, Lelia Molthorp Sadlier. Für ihr Konzert haben die beiden amerikanischen Künstler ein interessantes Programm aus Anlass des 450. Geburtstages von William Shakespeare mit Musik aus fünf Jahrhunderten zusammengestellt.
Eröffnet wird das Programm mit drei englischen Liedern von Henry Purcell, dem bedeutendsten englischen Komponisten des 17. Jahrhunderts. Joseph Haydn reiste aus Wien in den 1790er Jahren zweimal für mehrmonatige Aufenthalte nach London, wo seine Shakespeare-Kanzonette „She never told her love" entstand. Von den insgesamt drei Shakespeare-Vertonungen Franz Schuberts erklingen das „Ständchen" und „An Sylvia". Für Robert Schumann war Shakespeare so bedeutend, dass er sogar eine Dissertation zum Thema „Musik bei Shakespeare" schreiben wollte. Das berühmte „Schlußlied des Narren" komponierte Schumann in den ersten Wochen des ‚Liederjahres 1840. Im Zentrum des Programms stehen drei britische Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts: Ivor Gurney, Roger Quilter und Gerald Finzi. Zum Abschluss erklingt ein Auftragswerk des 1969 geborenen amerikanischen Komponisten Philip Wharton, dessen Titel verrät, dass es nicht allzu ernsthaft zugeht: „Shakespeare‘s Fools" - was so viel wie „Shakespeare‘s Narren" bedeutet.
David Sadlier arbeitet freiberuflich an verschiedenen Bühnen Amerikas und hat eine Professur für Gesang an der Christopher Newport Universität inne. 2011 gründete er The Cornish American Song Insitut in Cornwall (Großbritannien). Lelia Molthorp Sadlier ist Leiterin der Klavierklasse an der Christopher Newport Universität und der Liedbegleiterklasse am Cornish American Song Institut. Sie konzertiert sowohl solistisch als auch kammermusikalisch.
Der Eintritt zu em Konzert ist frei!