Um Geld als Ersatzreligion, den Tanz am Abgrund der Weltwirtschaftskrise, aber auch um die ganz große Liebe dreht sich die Handlung von „Comeback! Das Karl-Marx-Musical". Nachdem die Uraufführung von unter der Regie von Volker Metzler im November vergangenen Jahres bereits in den Medien eine erstaunliche Resonanz fand und sogar der britische „Guardian" berichtete, feiert das Musical aus der Feder von Maximilian Reeg, Steffen Lukas und Prinzen-Sänger Tobias Künzel am Ostersamstag, dem 19. April um 19.30 Uhr Premiere im Zwickauer Gewandhaus.
London, Gegenwart: Die Finanzkrise hat die Bank von Manfred Acreman in die Pleite getrieben. Schuld an allem ist Karl Marx! Das zumindest behauptet Acremans Berater, der Finanzmagier Rasputin Mammonson. Diese Krise nämlich prophezeite einst Karl Marx. Auf dem Londoner Highgate-Friedhof beschwören die Banker Marx' Geist, auf dass er seine Prophezeiung widerrufe! Aus seinem Nachtquartier zwischen den Grabsteinen aufgeschreckt, gerät der junge, mittellose Musiker Marc S. in diese Runde und wird sogleich für den auferstandenen Karl Marx gehalten. Während die Banker ihn zum Widerruf seiner Prophezeiungen bringen wollen, hat sich Marc S. längst in Acremans Tochter Jenny verliebt, die allerdings dem zwielichtigen Mammonson versprochen ist. Doch die Geschichte von Geld und Gier nimmt einen ganz anderen Verlauf ...
Es spielen Henriette Fee Grützner, Ute Menzel, Wolfgang Boos, Daniel Koch, David Moorbach, Michael Schramm und Daniel Tille. Die zehnköpfige Band unter der Musikalischen Leitung von Ludger Nowak wird von drei Backgroundgirls und 20 Statisten unterstützt. Bühnenbild und Kostüme stammen von Claudia Charlotte Burchard, die Choreografie erarbeitet Katja Erfurth.
Weitere Vorstellungen im Zwickauer Gewandhaus sind nach Theaterangaben am 27. April, 23. und 24. Mai sowie am 13. und 18. Juni vorgesehen.