Die Sanierung von Karl-Marx-Schacht und Beharrlichkeitsschacht ist abgeschlossen. Die Kosten belaufen sich nach Angaben des Sächsischen Wirtschaftsministeriums auf insgesamt 2,31 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die sanierten Flächen werden künftig vom Stahlbauunternehmen ZSB Zwickauer Sondermaschinenbau genutzt, das am Standort seine Fertigungsfläche erweitert.
Anlässlich des Sanierungsabschlusses hat heute Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok den Karl-Marx-Schacht besichtigt. Er betonte: „Die Sanierung stellt einen wichtigen wirtschaftlichen Faktor dar. Sie trägt nachhaltig zur Verbesserung des Wirtschaftsstandortes Zwickau bei. Zudem konnten damit die Gefahren aus dem Altbergbau dauerhaft beseitigt werden."
Bereits im Jahr 1859 wurde mit dem Abteufen des Schachtes begonnen, der bis 1973 zur Gewinnung von Steinkohle diente. Seit November 2011 wurden der Karl-Marx-Schacht I sowie der in unmittelbarer Nähe liegende Beharrlichkeitsschacht komplett verwahrt. Dazu wurden in den Schächten Betonplomben eingebaut, anschließend wurden die Schächte verfüllt und abgedeckt.