Die Stadt Zwickau hat drei neue stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen. Diese wurden in der Wildenfelser Straße (Richtung Stadtzentrum), im Stadtteil Oberrothenbach (Altenburger Straße, in Richtung Zwickau) und im Stadtteil Mosel (Altenburger Straße, in Richtung Zwickau) aufgestellt. Die Blitzer in Oberrothenbach und Mosel wurden heute durch das Eichamt kontrolliert und sind ab sofort in Betrieb. Der Blitzer an der Wildenfelser Straße wird in den nächsten Tagen folgen.
Die Anlage in der von der Autobahn kommenden Wildenfelser Straße wurde insbesondere wegen der häufigen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit installiert. Vor rund einem Jahr ereignete sich in diesem Bereich ein schwerer Verkehrsunfall. Die Standorte der beiden anderen Blitzer wurden aufgrund von wiederholten Bürgerbeschwerden ausgewählt. Anwohner hatten sich über LKW-Verkehr beklagt, der infolge der Mautpflicht auf der B 93 angestiegen war. Um diesen einzuschränken waren auf der Ausweichstrecke Parkbuchten angelegt worden, in bestimmten Abschnitten ordnete die Straßenverkehrsbehörde ein Tempolimit von 30 km/h an. Mit den beiden Anlagen wird ebenfalls das Ziel verfolgt, die Auswirkungen für die Anwohner zu begrenzen.
Die Kosten für die Geräte einschließlich Tiefbau und Schaffung der Stromversorgung belaufen sich insgesamt auf etwa 130.000 Euro. Weitere Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung sind installiert in Niederhohndorf, auf der Crimmitschauer und der Lengenfelder Straße, in der Ernst-Thälmann- und der Wildenfelser Straße (stadtauswärts) sowie im Bereich des B 93-Tunnels in der Innenstadt. An der Kreuzung Reichenbacher-/ Neuplanitzer Straße befindet sich eine Rotlichtüberwachung. Kontrollen erfolgen zudem mit zwei mobilen Systemen.