Am Dienstag, dem 26. November wird am Robert Schumann Konservatorium ein eher selten zu hörendes und musikalisch hochinteressantes Ensemble konzertieren: das Minimal Ensemble. Dieses besteht aus 14 Studierenden, die aus dem klassischen Bereich, der Neuen Musik und der Jazzabteilung stammen. Für die ungewöhnliche Besetzung mit zwei Klavieren, Fender Rhodes-Piano, Gitarre, verschiedensten Perkussionsinstrumenten, Bass und Schlagzeug sowie vier Holzblasinstrumenten und drei Sängerinnen und Sängern schrieb der Ensembleleiter Stefan Schultze Kompositionen, die sowohl Elemente der Minimal Music, der Neuen Musik und des Jazz verbinden.
Minimal Music bewegt sich vorwiegend im tonalen Rahmen und verwendet Dissonanzen nur sehr sparsam. Das rhytmische Element ist stark hervorgehoben, sie ist stark repetiv: Ein einfaches Grundmuster wird über längere Zeiträume ständig mit nur leichten, oft kaum wahrnehmbaren Variationen wiederholt, das Stück ergibt sich dann aus der Aneinanderreihung der Variationen. Wird ein Muster gleichzeitig mit geringfügig unterschiedlichen Geschwindigkeiten gespielt, kommt es zum so genannten Effekt der Phasen-Verschiebung.
Das Konzert beginnt um 19 Uhr im Robert-Schumann-Saal des städtischen Konservatoriums (Eingang Stiftstraße 10). Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Das Ensemble
Lisa Zwinscher (voc), Ida Sevelkaityte (voc), Klaus Rügten (voc), Hannah Schmitt (fl),
Elisa Wagler-Wernecke (sop), Christoph Klan (cl), Benedikt Koch (cl), Markus Rom (git), Martin Köcher (rhodes-piano), Peter Ludwig Bayerlein (piano), Manisch Ebner (marimba, perc), Benjamin Schlothauer (electric bass), Joni Gradmann (drums), Stefan Schultze (prepared piano/composition).