Die Stabsstelle Stadtentwicklung informiert:
Zwickauer Delegation zieht positives Fazit der Reise
Mit einer Fülle von Eindrücken ist die Zwickauer Delegation wohlbehalten wieder aus Volodymyr-Volynsky zurückgekehrt. "Wir wurden mit großer Herzlichkeit empfangen. Ich denke, wir haben den Grundstein für eine gute Partnerschaft gelegt." fasst Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß zusammen. Am Mittwoch war der entsprechende Vertrag unterzeichnet worden.
Am Dienstagfrüh waren die Oberbürgermeisterin, Stadträtin Ute Brückner, Stadtrat Karl-Ernst Müller, Stadtrat Werner Fischer und Sven Dietrich von der Stabsstelle Stadtentwicklung um 5 Uhr losgefahren. Gegen 23 Uhr und nach rund 1100 Kilometern hatte die Delegation Volodymyr-Volynsky erreicht und wurde im Hotel von Vertretern der Stadtverwaltung empfangen.
Am Mittwochvormittag gab es das erste Gespräch mit dem Bürgermeister von Volodymyr-Volynsky, Petro Saganyuk. Das Gespräch diente dem Kennenlernen und der Abstimmung des Programms. Es schloss sich eine Stadtbesichtigung an. Der Nachmittag begann mit dem Besuch einer Schule, an der auch die deutsche Sprache gelehrt wird. Die Schulkinder empfingen die Gäste aus Zwickau mit einem beeindruckenden Programm. Aus den Gesprächen mit den Deutschlehrerinnen wurde deutlich, wie engagiert an dieser Schule gelehrt und gelernt wird. Leider fehlt es an Deutschlehrbüchern, so dass im Unterricht häufig improvisiert werden muss. Hier wurde konkrete Hilfe zugesagt - das erste gemeinsame Projekt mit der neuen Partnerstadt.
Am Mittwoch stand dann das Treffen mit dem Bürgermeister, den Vertretern des Rates sowie des Öffentlichen Lebens auf dem Programm, bei dem der Partnerschaftsvertrag feierlich unterzeichnet wurde. Die anschließende Gesprächsrunde zeigte großes Interesse auf beiden Seiten. Besonders bemerkenswert war, dass drei Vertreter aus Volodymyr-Volynsky - ein Unternehmer, der auch dem Stadtrat angehört, ein Geistlicher sowie ein ehemaliger Offizier - Zwickau schon einmal besucht haben.
Nach dieser Veranstaltung standen der Besuch in einer Fensterfabrik, in einer Möbelfabrik, in einer Mühle sowie in einem Krankenhaus auf dem Programm.
Am Freitagfrüh legte Oberbürgermeisterin Dr. Findeiß einen Kranz am Ehrenmal für die Opfer des Krieges nieder. Danach pflanzten Vertreter von Zwickau und Volodymyr-Volynsky gemeinsam eine Eiche - als Symbol für eine dauerhafte Freundschaft. Die Rückreise erfolgte schließlich am Samstag.
Bereits vor Ort hatte Findeiß die mündliche Einladung nach Zwickau ausgesprochen, die nun schriftlich untermauert werden soll. Man hofft, dass der Gegenbesuch noch in diesem Jahr erfolgen kann. Die Unterstützung bei der Beschaffung von Schulbüchern soll zeitnah erfolgen.
