In allen Kitas, Horten und Grundschulen Deutschlands, die sich am bundesweiten Projekt „Haus der kleinen Forscher" beteiligen, wurde heute am Tag der kleinen Forscher das zentrale Thema „Zeit" unter die Lupe genommen. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher" ging gemeinsam mit über 1,3 Millionen Mädchen und Jungen im gesamten Bundesgebiet der Frage nach: Was machen wir mit der Zeit, und was macht sie mit uns?
Auch in den kommunalen Kindertageseinrichtungen Zwickaus wurde heute gemeinsam philosophiert, überlegt, experimentiert und Dinge ausprobiert. Die Mädchen und Jungen der 18 kommunalen Kitas bastelten z. B. verschieden große Sanduhren, um zu sehen, in welch unterschiedlichen Zeiten der Sand durchläuft. Andere trugen die verschiedensten Uhren zusammen - von der Kuckuckuhr bis zu kleinen Stoppuhr. Auch Wettkämpfe fanden statt unter dem Motto: Was schaffe ich alles in einer Minute, welche Strecke lege ich zurück oder wie weit komme ich mit dem Aufräumen? Unter Mithilfe der Eltern wurden auch Fotos der Kinder und Eltern aus vergangenen Jahren zusammengetragen, um Kindern bildhaft zu verdeutlichen, dass Zeit auch etwas mit Veränderung zu tun hat. Neben kleinen Auswertungsprotokollen gaben die Steppkes außerdem Obacht, wie oft am Tag über Zeit gesprochen wird. Ob morgens auf dem Weg zur Kita „Beeilt euch, der Bus kommt gleich" oder zu Hause „Wir essen heute zeitiger, weil wir noch etwas vorhaben" - das Thema Zeit begegnet auch Kindern täglich.
Den Mädchen und Jungen die Zeit mittels einfacher, kindgerechter Experimente begreiflich zu machen, ist Ziel des bundesweiten Aktionstages. Einfache Tests helfen Zeitgefühl und Zeiteinheiten zu vermitteln, mit ihnen das Verhältnis der Zeit zu Mensch und Natur zu entdecken und Veränderungen des Lebens im Lauf der Zeit verständlich zu machen.