Noch bis zum 1. April zeigt die Ausstellung der Galerie am Domhof 2 Michael Barthels „Reminiszenzen". Michael Barthel wurde 1944 in Zwickau geboren. Heute lebt und arbeitet der Künstler, der seinen Stil selbst treffend als fantastischen oder magischen Realismus bezeichnet, in Berlin. Die Ausstellung in der Galerie am Domhof zeigt Acryl-Malereien und Aquarelle aus seinen Arbeitskomplexen „figurale Reminiszenzen", „magische Landschaften" sowie „Seestücke".
In einer Reihe von Werken greift Michael Barthel verschiedene Stoffe der antiken Mythologie auf. Neben Bildern wie „Elektra" oder „Agamemnon" thematisiert der Künstler hier auch das Sujet vom Sturz des Phaeton, der unerlaubt den Sonnenwagen seines göttlichen Vaters Helios bestieg, ihn aber nicht zu lenken vermochte und mit seinem tödlichen Sturz auf die Erde eine Katastrophe auslöste. Barthels künstlerische Adaption des Motivs lässt sich dabei als eindringliche Warnung vor Selbstüberschätzung begreifen.
Gleichzeitig wird die Kabinettausstellung „Zwickau - Impressionen" von Beate Schmalfuß eröffnet. Mit dem Fotoapparat fing die Zwickauerein Beate Schmalfuß besondere Stimmungen und interessante Architekturdetails ihrer Heimatstadt ein und präsentiert diese nun in einer kleinen Ausstellung.